Mehr Frauen als Männer in der öffentlichen Verwaltung

Die meisten öffentlich Bediensteten sind im Sanitätsbetrieb tätig

Donnerstag, 13. Februar 2025 | 10:37 Uhr

Von: mk

Bozen – 51.121 Personen arbeiten zum 31.12.2023 im öffentlichen Dienst in Südtirol. Dies geht aus Daten des Landesstatistikinstituts ASTAT hervor.

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Davon arbeiten 44.039 bei den Lokalverwaltungen, 5.842 in den staatlichen Verwaltungen und die übrigen 1.240 bei Staatsbahn und Post.

Im Vergleich zu 2014 ist die Zahl der Bediensteten in den Lokalverwaltungen um 3.598 Personen gestiegen, davon um 1.502 beim Sanitätsbetrieb und um 655 bei den sonstigen örtlichen Körperschaften. Die Zahl der Bediensteten in der staatlichen Verwaltung, bei Staatsbahn und Post ist hingegen um 2.761 Personen gesunken.

Allgemeine Situation

Von den 51.121 öffentlich Bediensteten in Südtirol arbeiten 44.039 bei den Lokalverwaltungen und 5.842 in den staatlichen Verwaltungen, während die übrigen 1.240 bei den privatisierten Betrieben mit staatlicher Beteiligung (Staatsbahn und Post) tätig sind.

Von den Bediensteten der Lokalverwaltungen arbeiten 12.429 (28,2 Prozent) in der Landesverwaltung, 10.391 (23,6 Prozent) im Sanitätsbetrieb, 9.540 (21,7 Prozent) unterrichten an den staatlichen Schulen, 4.745 (10,8 Prozent) arbeiten in den Gemeinden und 2.232 (5,1 Prozent) in den Bezirksgemeinschaften. Die übrigen 4.702 Personen verteilen sich auf die sonstigen örtlichen Körperschaften.

Von den 12.429 Beschäftigten der Landesverwaltung sind 8.281 im Bereich Schule tätig, davon 3.054 in der Schulverwaltung.

Die Mehrheit der 5.842 Bediensteten der staatlichen Verwaltungen ist in den Ministerien beschäftigt (5.579 Personen, davon 2.697 bei der Polizei und 2.375 beim Militär). In den Sozialversicherungsanstalten NISF und INAIL arbeiten 251 Personen, beim ACI 12.

66,9 Prozent aller öffentlich Bediensteten in Südtirol sind Frauen. Die staatlichen Verwaltungen sowie Staatsbahn und Post sind eher männerdominiert: Hier sind 82,6 Prozent, 81,9 Prozent bzw. 54,2 Prozent der Bediensteten Männer. In den Lokalverwaltungen beträgt der Frauenanteil hingegen 74,3 Prozent.

Die Anzahl der Bediensteten der Staatsverwaltungen, Staatsbahn und Post sinkt gegenüber 2022 (insgesamt -145 Personen), während jene der Lokalverwaltungen um 672 Personen steigt.

Die Berufsprofile der sechsten, achten und neunten Funktionsebene weisen im Vergleich zu 2016 die größten Zuwächse auf (jeweils +19,1, +20,0 und +17,1 Prozent), während die Berufsprofile der dritten, vierten und fünften Ebene deutliche Rückgänge verzeichnen (jeweils -27,3, -24,6 und -32,2 Prozent).

Bezirk: Bozen

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