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Ritten – Die Welt ändert sich kontinuierlich: die Jugendlichen können zu den Hauptdarstellern dieser Veränderung werden und die Unternehmen müssen die ständigen neuen Herausforderungen in Chancen verwandeln. Wie dies bei der A. Loacker AG gehandhabt wird, wurde kürzlich bei der Veranstaltung für Professoren, die der Unternehmerverband Südtirol am Hauptsitz des Unternehmens in Unterinn organisiert hat, erklärt. Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Begegnung Schule-Unternehmen“, das heuer dem Thema „be open – aprirsi al mondo – offen denken” gewidmet ist. 90 Vertreter aus der Welt der Schulen – Professoren aus 14 verschiedenen deutschen und italienischen Ober- und Berufsschulen sowie Mitarbeiter des Amtes für Ausbildungs- und Berufsberatung – waren bei der Veranstaltung dabei.
„Jugendliche mit einer guten Grundausbildung, die diverse Erfahrungen, auch im Ausland, mitbringen, über Sprachkenntnisse verfügen, offen auf Probleme zugehen, flexibel sind und Lust haben zu arbeiten, bringen alle Voraussetzungen mit, um in all unseren Abteilungen erfolgreich zu sein“, erklärten Alexandra Leitner, verantwortlich für Kultur, Organisations- und Mitarbeiterentwicklung, und Magdalena Wild, Recruiting Specialist, in Vertretung der Firmenleitung. „Für die heutige junge Generation ist es wichtig, sich als Teil des Unternehmens, für das sie arbeiten, zu fühlen, einen kreativen Beitrag zur Erreichung des Ergebnisses zu leisten und geschätzt zu werden. Darüber müssen sich die Unternehmen im Umgang mit ihnen bewusst sein“, so Wanda Hager, verantwortlich für Agrarwirtschaft, die über die aktuellen Änderungen und die Maßnahmen der Unternehmen, um bestmöglich darauf zu reagieren, sprach. Der 25-jährige Armin Langebner im Customer Service & Sales Support International tätig, hingegen, der seit 1,5 Jahren zwischen dem Ritten und Amerika „pendelt“, erklärte hingegen, basierend auf seiner eigenen Erfahrung, wie wichtig interkulturelle Kompetenzen in der heutigen internationalen Arbeitswelt sind.
Bei der Besichtigung der Produktion konnten sich die Schulvertreter ein Bild vom Unternehmen macht, das mit einer Exportquote von 70 Prozent seine Produkte in mehr als 100 Länder weltweit verkauft, wobei Saudi-Arabien an erster Stelle beim Umsatz liegt.
Die hohe Teilnehmeranzahl und die angeregte Diskussion zeigten, dass der Austausch zwischen Schulen und Unternehmen ein grundlegender Beitrag zur Annäherung der beiden Welten ist. Genau dies ist das Ziel der Initiative „Begegnung Schule-Unternehmen“ des Unternehmerverbandes, bei dem Lehrkräften und Unternehmern eine zentrale Rolle zur Stärkung des Austausches und der Zusammenarbeit zukommt.