Von: mk
Bozen – Richard Goller, Fachsekretär der Gewerkschaft Transport und Verkehr (GTV) im Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), begrüßt die Genehmigung des Landes, den neuen Dienstleistungsvertrag des Bahndienstes an die SAD AG zu vergeben.
Laut Goller ist es für ein Unternehmen immer sinnvoll, wenn es lang- oder zumindest mittelfristige Planungssicherheit hat. Goller betont weiter, „dass der SAD-Chef Ingemar Gatterer selbst seine Zufriedenheit zum neuen Dienstleistungsvertrag geäußert hat und davon spricht, damit in neue finanzielle Dimensionen vorzustoßen. Dieser Tatsache Rechnung tragend, sollten auch die SAD-Bediensteten im Bahndienst ein Stück des Kuchens abkriegen.“
„Der Transportsektor ist einer der anspruchsvollsten Sektoren und im Verhältnis zur Leistung, die die Bediensteten erbringen müssen, zu schlecht bezahlt. Deshalb finde ich es durchaus legitim, dass ein Betrieb, der 246 Millionen Euro zur Erbringung eines Dienstes an öffentlichen Geldern erhält, auch einen Beitrag an die Angestellten abführt. Diese Forderung ist nicht nur an die SAD AG adressiert, sondern ebenso an Trenitalia, dem zweiten Big Player im Bahndienst, der bereits 2016 den neuen Dienstleistungsvertrag erhalten hat“, schließt Goller seine Presseaussendung.