Von: mk
Bozen – Die Digitalisierung ist eine wichtige Unterstützung, um Kreislaufwirtschaft, ökologischen Wandel und somit Nachhaltigkeit schneller voranzutreiben. Dies wurde bei einem vom Unternehmerverband Südtirol gemeinsam mit der Confindustria Trient organisierten Webinar über die Neuerungen zum Nationalen Register für die Verfolgbarkeit der Abfälle („Rentri“) deutlich. Die über 280 Teilnehmer:innen aus Mitgliedsbetrieben der beiden Industriellenvereinigungen erhielten dabei von Experten wichtige Informationen über die Auswirkungen auf ihre Betriebe.
Das Webinar mit dem Titel „Road to Rentri: die praktische Umsetzung der neuen Auflagen zur Abfallrückverfolgbarkeit“ wurde vom Präsidenten der Sektion Energie und Umwelt in der Confindustria Trient, Matteo Barbetta, eröffnet. Marco Ravazzolo, Direktor für Umwelt-, Energie- und Mobilitätspolitik der Confindustria ging auf die Auswirkungen auf die Unternehmen ein, Daniele Gizzi, Präsident des „Albo dei Gestori Ambientali“ auf die Rolle des Registers in den vergangenen Monaten für die Entwicklung des Systems.
Die Prozessinnovation, die Investitionen in Digitalisierung ermöglichen eine immer effizientere Abfallbewirtschaftung, wodurch Wiederverwertung und Wiederverwendung erhöht werden. Infolgedessen werden weniger Rohstoffe gebraucht, die Produktion ist umweltverträglicher, und die Kosten in der Produktion und beim Abbau der Abfälle werden reduziert.
„Rentri ist ein wesentliches Instrument zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und Abfallbewirtschaftung. Es fördert eine moderne und integrierte Sichtweise des Materialkreislaufs. Information und Ausbildung spielen eine Schlüsselrolle, um sicherzustellen, dass unsere Unternehmen nicht nur auf die normativen Veränderungen vorbereitet sind, sondern auch die Chancen nutzen können, die sich für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und somit der Wohlfahrt in unserer Region ergeben“, betonte Mauro Santini, Vertreter der Gruppe Dienstleistungen an Unternehmen im Unternehmerverband Südtirol.
„Mit über 280 Teilnehmer:innen war das Interesse am Webinar sehr groß. Dies zeigt, wie sehr das Thema Abfallwirtschaft im Mittelpunkt des Interesses und der Prioritäten steht, aber zugleich immer noch Unsicherheiten bei den Unternehmen auslöst. Die Infoveranstaltung war eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den technischen und praktischen Aspekten eines Systems zu befassen, das einen wichtigen Schritt in Richtung einer effizienteren und nachhaltigeren Bewirtschaftung darstellt“, so Barbetta abschließend.
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