Von: mk
Bozen – Die Digitalisierung revolutioniert den Alltag und die Tätigkeit der Betriebe, neue Markt- und Geschäftsmöglichkeiten entstehen. Um die Digitalisierung zu unterstützen, fördern die Handelskammer Bozen und der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) Digitalisierungsbestrebungen von Unternehmen.
Die Positionierung auf dem Markt und das Wachstum der Unternehmen hängen davon ab, ob diese in der Lage sind, mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten. „Die Digitalisierung zählt zu den wichtigsten Herausforderungen, aber auch zu den wichtigsten Chancen für das Handwerk. Wertschöpfungsketten, Produktionsprozesse, Arbeitsstrukturen, Kooperationsformen zwischen Unternehmen und schlussendlich das Verhältnis zu den Kunden verändern sich dadurch zunehmend. Die Unternehmen haben bereits begonnen, verstärkt Investitionen zur Modernisierung und Digitalisierung zu tätigen. „Unsere Aufgabe ist es, die Betriebe in diesem Prozess zu begleiten, damit ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten werden kann“, unterstreicht Gert Lanz, Präsident des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh), die Bedeutung der Digitalisierung.
Die Handelskammer Bozen und der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) unterstützen die heimischen Unternehmen auch in den kommenden Jahren dabei, die Herausforderungen und Veränderungsprozesse im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu meistern.
„Im Rahmen des Projektes Digitales Unternehmen, das Teil der nationalen Initiative PID (ital. Punto impresa digitale) von Unioncamere ist, wurde in der Handelskammer eine eigene Anlaufstelle eingerichtet, welche die Betriebe in Bezug auf die digitalen Dienste berät und begleitet“, informiert Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
Interessierte Unternehmen werden außerdem über ein Expertennetzwerk bei der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie bzw. der Anpassung ihres Geschäftsmodelles an die neuen Herausforderungen der Digitalisierung unterstützt. Diese Beratung ist besonders für kleinere Betriebe interessant, da es ihnen oft nicht möglich ist, sich neben der operativen Tätigkeit mit Digitalisierungspotenzialen auseinanderzusetzen; jedoch können auch größere Unternehmen das Angebot in Anspruch nehmen.