Von: ao
Bruneck – „Das Pustertal ist ein starker Wirtschaftsstandort und soll dies auch bleiben. Investitionen, die diesen Wirtschaftsraum stärken, sind wichtig für unsere Zukunft“, mit diesen Worten leitete Daniel Schönhuber, Bezirkspräsident von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (swr-ea) die jüngste Sitzung des Bezirksausschusses ein. Zu Gast waren Ulrich Stofner, Direktor der BLS und Hubert Hofer, Leiter der Abteilung Development der IDM. Hauptthema der Sitzung war der neue Technologiepark in Bruneck.
Bereits seit geraumer Zeit haben sich Unternehmen, die im Automotive-Bereich tätig sind, zu einem Ecosystem zusammengeschlossen, mit dem Ziel einen stärkeren Austausch zu pflegen und bei zukünftigen Herausforderungen zusammenzuarbeiten. Digitalisierung, Elektrifizierung, Materialen und die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dabei die zentralen Themen sein. Hauptanliegen/Bedingung der betroffenen Unternehmen war, dass die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich unter engem Einbezug der Betriebe erfolgen soll. Daraus ist das Projekt zum neuen Technologiepark Bruneck entstanden, erläuterten Stofner und Hofer die Beweggründe. Im Jahr 2021 soll auf dem Gelände des heutigen Busbahnhofes in Bruneck auf einem Areal von 10.000m² der neue Technologiepark mit dem Schwerpunkt Automotive entstehen. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Universität sollen hier die Gelegenheit haben zusammenzuarbeiten und an den neuesten Technologien zu forschen.
„Innovation, Forschung und Entwicklung kann nur gelingen, wenn Unternehmen frühzeitig eingebunden werden. Die gemeinsame Zieldefinition und die Nähe zu den betroffenen Unternehmen wird sicherlich eine der Grundvoraussetzungen für den Erfolg des Technologieparks in Bruneck sein“, ist sich Schönhuber sicher. In der anschließenden Diskussion wurde von den anwesenden Wirtschaftsvertretern auch die Wichtigkeit des Projektes für die Fachkräftesicherung im Pustertal betont.