Von: pf
Bozen – Mit fast vier Millionen Euro sollen 13 Forschungs- und Innovationsprojekte gefördert werden. Das ist das Ergebnis des zweiten EFRE-Aufrufs.
Die Ergebnisse des vom Landesamt für Europäische Integration im Rahmen des Operationellen Programms “Investitionen in Wachstum und Beschäftigung” erlassenen zweiten Aufrufes zur Achse 1 “Forschung und Innovation” stehen fest.
Im Rahmen dieses Aufrufs waren 16 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 7,7 Millionen Euro eingereicht worden. 13 davon wurden vom Lenkungsausschuss positiv bewertet und erreichten die Mindestpunktezahl, die für eine öffentliche Finanzierung notwendig ist. Die Rangliste wurde daraufhin (Dekret 2223/2017 vom 13. Februar 2017) von der Verwaltungsbehörde formell genehmigt und veröffentlicht.
Die 13 genehmigten Projekte umfassen ein Investitionsvolumen von insgesamt 4.546.400 Euro. Der öffentliche Beitrag beläuft sich auf 3.879.400,00 Euro. Die geförderten Begünstigten erhalten nämlich 85 Prozent des förderfähigen Betrages als öffentliche Finanzierung.
Die Mehrzahl der Projekte werden von IDM Südtirol (vier) umgesetzt, gefolgt von der Europäischen Akademie EURAC, dem Fraunhofer Institut und dem LVH mit jeweils zwei Projekten. Jeweils eines der genehmigten Projekte kommt von der Gemeinde Meran, der Gemeinde Schlanders und dem Südtiroler Bauernbund. Die Projekte sind in folgenden Sektoren angesiedelt: Vier betreffen Alpine Technologien, drei ICT und Automation, drei die Bereiche Energie und Umwelt, zwei jenen der Lebensmittelwissenschaften und eines die Kreativindustrie.
Ziel des zweiten EFRE-Aufrufes war es, zur Verbreitung von Innovation im Lande sowohl durch eine bessere Vernetzung der Unternehmen als auch über ein breiteres kulturelles Verständnisses der neuen technologischen Trends beizutragen. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Unterstützung der Qualifizierung des wissensintensiven Dienstleistungsangebotes mit hohem technologischen Mehrwert. Daher wurden unter anderen öffentliche Körperschaften, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung sowie Interessensvertretende Verbände eingeladen, Projekte zu präsentieren, die der Anforderung des innovativen Dienstleistungsangebots entsprechen und in einem der sechs Spezialisierungsbereichen für Südtirol (S 3 – Strategie) angesiedelt sind.