Von: mk
Bozen/Leifers – Das von der Volksbank gespendete Elektrofahrzeug ist heute in Bozen vorgestellt worden. Die Initiative verbindet nachhaltige Mobilität und soziales Engagement. AVULSS Leifers ist ein im sozialen und gesundheitlichen Bereich tätiger ehrenamtlicher Verein, der solidarische Transportdienste in den Gemeinden Leifers, Branzoll und Pfatten durchführt. Bei der Übergabe anwesend waren die Vertreter der drei Gemeinden und der Präsident von AVULSS Leifers, Bruno Ceschini.
Die Volksbank unterstreicht ihren aktiven Beitrag zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaft durch ein Projekt mit starker sozial-ökologischer Wirkung und einer Solidaritätsbekundung gegenüber besonders fragilen Personengruppen. Das Projekt „Social Green Mobility“ ist Teil des neuen Strategieplans „I-mpact 2026“, der den bereits eingeschlagenen Weg der Dekarbonisierung und des Umweltschutzes fortsetzt und gleichzeitig einen starken Fokus auf den sozialen Aspekt legt.
Das neue Elektrofahrzeug, ein Kia Niro EV, wird eingesetzt, um pflegebedürftige oder in Not geratene Menschen in mehrfacher Hinsicht zu unterstützen: Einkaufsdienste, wöchentliche Besuche in Alters- und Pflegeheimen innerhalb der drei Gemeinden sowie die Begleitung zu medizinischen Untersuchungen in Gesundheitseinrichtungen der Provinz Bozen und auch außerhalb der Provinz.
Die von AVULSS angebotenen Dienste werden immer stärker in Anspruch genommen: Im Jahr 2022 nutzten fast 1.800 Personen den solidarischen Transportdienst. Mit den vier Fahrzeugen, die AVULSS bereits zur Verfügung stehen, haben die ehrenamtlichen Helfer bisher einen Einsatz von 4.500 Stunden geleistet und über 52.000 km zurückgelegt.
„Dieses Projekt ist das erste, das die energetische Nachhaltigkeit des Strategieplans Sustainable 2023 mit dem sozialen Schwerpunkt des neuen Strategieplans I-mpact 2026 verbindet. Unser soziales Ziel ist es, mit konkreten Maßnahmen auf die Bedürfnisse des Einzugsgebietes einzugehen und vor allem die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Für uns umfasst das Konzept der sozialen Inklusion auch den Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu einer Reihe von Dienstleistungen, die für das tägliche Leben unerlässlich sind. Besonders freuen wir uns, den Verein Avulss Leifers zu unterstützen, mit dem wir den Geist der ehrenamtlichen Arbeit und des solidarischen Transportdienstes teilen”, unterstreicht Alberto Naef, Generaldirektor der Volksbank.
„Es ist eine große Genugtuung, den Einsatz der Freiwilligen von Avulss zu unterstützen, deren Werte sich in unserem Projekt zur „Social Green Mobility“ widerspiegeln. Das Projekt verbindet Umweltschutz und Aufmerksamkeit für die Menschen und bietet somit einen doppelten Beitrag für unser Einzugsgebiet“, fügt Manuela Miorelli, Leiterin Innovation/Nachhaltigkeit der Volksbank, hinzu.
„Dieses Abkommen ist ein wichtiges Signal für die Unterstützung der Schwächsten in unserer Gesellschaft und auch der ehrenamtlichen Vereine, die sich für soziale Zwecke einsetzen. Die Übergabe des neuen Elektrofahrzeugs ist eine Geste der Solidarität seitens der Volksbank. Jetzt hat auch unser Verein die Möglichkeit, ein innovatives Verkehrsmittel zu nutzen, das sich durch eine geringe Umweltbelastung auszeichnet. Gleichzeitig können wir den Bürgern eine nützliche Dienstleistung zur Verfügung stellen, die die Effizienz der Mobilität erhöht und die Umwelt schont. Ich möchte mich bei der Volksbank für das uns zur Verfügung gestellte Elektrofahrzeug herzlich bedanken und hoffe, dass wir diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen werden, damit unser Verein den vielen Unterstützungsanfragen im sozialen Bereich nachkommen kann“, so Bruno Ceschini, Präsident von Avulss Leifers.
AVULSS Leifers
In Südtirol gibt es sechs Sektionen des Vereins AVULSS. AVULSS Leifers ist eine davon. Auf nationaler Ebene zählt AVULSS etwa 12.000 Mitglieder. Über sein Netzwerk von 59 Freiwilligen kümmert er sich um den solidarischen Transport all jener, die aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen keine andere Möglichkeit haben, zu Kliniken, Krankenhäusern oder verschiedenen Ämtern in der Region und außerhalb zu gelangen.