Von: luk
Bozen – Mit Blick auf das Jahr 2025 gibt die zebra. zum neunten Mal einen eigenen Jahreskalender heraus. Dieses Jahr erscheint er inmitten von mehreren frohen Anlässen: zeitgleich mit dem zehnjährigen Jubiläum und kurz nach der Publikation der 100. Zeitungsausgabe im vergangenen Monat. Protagonist des Kalenders ist das gestreifte Zebra selbst. Als Maskottchen der Straßenzeitung begleitet es die Menschen auf farbenfrohen Wimmelbildern durch die Monate des kommenden Jahres. Die liebevoll illustrierten Szenen zeigen die zebra. als anerkannten Teil der Südtiroler Gemeinschaft und verdeutlichen die enge Beziehung zur Bevölkerung, die das Sozialprojekt in den letzten zehn Jahren aufgebaut hat. Dabei schleicht sich das Zebra in eine Reihe von Szenen ein, die viele von uns gut kennen: eine Geburtstagsfeier, die Arbeit im sonnigen Garten oder eine gemeinsame Wanderung in den Bergen.
Wer ist die Künstlerin? Die Illustrationen der Kalenderseiten stammen von der Künstlerin Ilaria Gasperotti. Mit ihrem tiefgründigen und zugleich lockeren Stil fängt sie die warmen und melancholischen Gefühle ein, die wir mit den verschiedenen Jahreszeiten verbinden. 1998 in Rovereto geboren, entdeckte Ilaria schon früh ihre Leidenschaft für Kunst und visuelle Gestaltung. Sie studierte an der Accademia di Belle Arti in Bologna und spezialisierte sich auf Illustrationen im Verlagswesen. Heute lebt und arbeitet sie als Illustratorin und Grafikerin in Trentino-Südtirol und bringt ihre Kreativität in Projekten wie dem Kalender der zebra. zum Ausdruck.
Was ist zebra.? Die zebra. ist ein Sozialprojekt und die einzige Straßenzeitung Südtirols. Herausgegeben wird sie von der OEW – Organisation für Eine solidarische Welt. Seit 2014 begleiten die Sozialarbeiter:innen von zebra. jährlich etwa sechzig Menschen in prekären Lebenssituationen auf ihrem Weg zu finanzieller und wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Gleichzeitig bietet das Projekt ihnen die Möglichkeit, durch den Verkauf der Zeitung einer würdigen Tätigkeit nachzugehen und ein kleines Einkommen zu erzielen. Eine Hälfte des Erlöses fließt in die Produktion der zweisprachigen Zeitung, die andere Hälfte behalten die Verkäufer und Verkäuferinnen. Dies gilt auch für den Kalender, der ab sofort für sechs Euro erhältlich ist und für unsere Verkaufenden eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit darstellt.
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