Von: luk
Bozen – „2016 war ein Jahr der Erneuerung, in welchem auch wichtige Verbesserungen an der Infrastruktur durchgeführt worden sind, so etwa im Kongresszentrum MEC – Meeting & Event Center Südtirol Alto Adige und im Restaurationsbereich im Dienstleistungszentrum der Messe Bozen“, berichtet Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen. „Darüber hinaus haben wir im B2B-Bereich neue, innovative Formate mit ins Programm aufgenommen, wie zum Beispiel das Startup Village und das Innovation Camp.“
„Wir sind mit dem wirtschaftlichen Ergebnis im Jahr 2016 zufrieden. Zum ersten Mal überschreitet die Gesamtleistung der Messe Bozen AG den Betrag von 10 Millionen Euro“, fasst Armin Hilpold zusammen. Der Jahresabschluss 2016 weist eine Gesamtleistung in Höhe von 10.145.574 Euro auf, das Jahresergebnis nach Steuern beläuft sich auf 219.767 Euro. 2016 war auch gekennzeichnet durch erste vorsichtige Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung. Der Messesektor reagiert bekanntlich besonders sensibel auf makroökonomische Schwankungen.
Der Veranstaltungskalender 2016 umfasste insgesamt 18 Messen, darunter drei neue Veranstaltungen: Agridirect mit den Schwerpunkten Verarbeitung, Verpackung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, MOCO, Service Business Innovation Days, sowie Klimahouse Sizilien, eine Messe für energieeffizientes Sanieren und Bauen. Die für Messe Bozen erfolgreichste Veranstaltung außerhalb der Landesgrenzen war Alpitec China: 2016 profitierte sie vom Wachstum hinsichtlich der Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking.
Besonders positiv im Jahr 2016 war der Verlauf der Messen Klimahouse und Hotel – die einen neuen Besucherrekord erzielten konnte – sowie der Messe Interpoma. Als internationale Leitmesse der Apfelwirtschaft feierte Interpoma zudem die zehnte Auflage. Mit einer Apfelverteilaktion, mehreren Events im Stadtzentrum und der Einbeziehung von über 20 Restaurants wurde durch die Initiative „Bozen Loves Apples“ die Stadt aktiver Teil des wichtigsten internationalen Treffpunkts der Apfelwirtschaft. Mit dem Interpoma Innovation Camp wurden außerdem neue Ideen generiert, die der Branche neue Impulse liefern konnten. Als erster Schritt auf dem Weg hin zu einer noch internationaleren Ausrichtung der Leitmesse des Apfels wurde auch eine Unternehmerreise nach China organisiert.
Messe Bozen hat sich 2016 noch stärker als Plattform für Begegnungen und für den Austausch von Ideen präsentiert. Die Zusammenarbeit mit lokalen Verbänden und Institutionen wurde im Laufe des Jahres weiter ausgebaut. Ziel ist es, gemeinsam die Stärkefelder der lokalen Wirtschaft weiterzuentwickeln, dazu gehören die Themen Nachhaltigkeit, Landwirtschaft, Tourismus sowie das Thema Berg.
2016 wurden erste Schritte unternommen, das Messegelände moderner und einladender zu gestalten. Diese Strategie wird in den nächsten Jahren konsequent weitergeführt, um die Attraktivität des Messestandorts Bozen für Aussteller und Besucher weiter zu steigern.
Das Thema Innovation soll auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, denn Startups, junge Talente und innovative Unternehmen können mit ihren frischen Ideen den Veranstaltungen neue Impulse geben.