Von: bba
Bozen – Der Landesrat für Energie und Umwelt Giuliano Vettorato besucht den Südtiroler Energieverband SEV für ein Gespräch mit der Verbandsführung in Bezug auf Möglichkeiten strategischer Handlungsoptionen in der Energiepolitik.
Der Landesrat für Umwelt und Energie Giuliano Vettorato hat den Sitz des Südtiroler Energieverbands in Bozen besucht. In einem ausführlichen Hintergrundgespräch mit der Verbandsführung unterstrich der Landesrat sein Engagement für einen weitere Ausbau der erneuerbaren Energien und für die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle Erdgas und Erdöl.
„Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, müssen wir unseren vor Jahren eingeschlagen Weg nicht nur fortsetzen, sondern unsere Bemühungen in Absprache mit allen Akteuren in unserem Land intensivieren“, sagte Vettorato.
SEV-Präsident Hanspeter Fuchs und SEV-Direktor Rudi Rienzner betonten die Bedeutung der kleinen und mittleren Betriebe, der Energiegenossenschaften und der Stadtwerke „für eine umweltfreundliche und nachhaltige Versorgung mit Strom und Wärme“.
Gesprächsthemen waren – unter anderem – das vom SEV vorgelegte Konzept „Regenerative Energie in Südtirol“ im Rahmen der europäischen Green Deals und des Recovery Fonds und die Situation bei den Landesbeiträgen für Neuanschlüsse an das Stromnetz und für die unterirdische Verlegung von Freileitungen sowie für die Erweiterung der Verteilerinfrastruktur (der sogenannten Mikronetze) von Fernwärmesystemen außerhalb bestehender Versorgungsnetze. Dabei sagte Vettorato „seine Bereitschaft zum Dialog“ zu, um „Probleme frühzeitig gemeinsam lösen zu können.“