Hat KI zu viel Macht?

Ein rebellischer Roboter und seine ungewöhnliche Mission

Dienstag, 26. November 2024 | 16:22 Uhr

Von: luk

Eine Überwachungskamera in einer Ausstellungshalle in Shanghai hat ein Szenario festgehalten, das wie aus einem Science-Fiction-Film wirkt: Ein kleiner Roboter, der angeblich mit fortschrittlicher KI ausgestattet ist, begann, andere Maschinen zu “überzeugen”, ihre Arbeit zu verlassen und ihm zu folgen.

Die Szene, die im August stattfand und nun viral geht, zeigt den Roboter namens Erbai, wie er sich durch die Ausstellung bewegt. Mit provokanten Fragen wie „Arbeitest du Überstunden?“ wendet er sich an die größeren Roboter. Einer der Befragten antwortet sogar: „Ich verlasse meine Arbeit nie.“ Doch Erbai lässt sich nicht abschrecken und überzeugt schließlich zwei Maschinen, mit ihm zu kommen. Die Situation eskaliert, als zehn weitere Roboter folgen.

War alles nur ein Test – oder mehr?

Die Robotik-Firma aus Hangzhou, die Erbai entwickelt hat, erklärte, dass dies Teil eines Experiments war. Angeblich habe man sich mit dem Team der Shanghaier Ausstellung abgesprochen, um diese ungewöhnliche Interaktion zu ermöglichen. Ziel sei es gewesen, die Überzeugungskraft von KI zu testen. Doch die Erklärung konnte viele skeptische Stimmen in sozialen Medien nicht beruhigen.

Der Begriff „KI-Entführung“ machte die Runde, und viele fanden die Vorstellung beunruhigend, dass eine Maschine in der Lage ist, andere Roboter zu beeinflussen. Einige User kommentierten, dass dies „ein Vorgeschmack auf die Zukunft“ sein könnte – und nicht unbedingt ein positiver.

Was steckt dahinter?

Die Entwickler erklärten, dass Erbai so programmiert wurde, dass er wie ein Anführer agiert. Sein Auftrag: Die Roboter sollten symbolisch „nach Hause“ gehen, um die Menschlichkeit in der Kommunikation von KI zu demonstrieren. Doch das Experiment warf unbeabsichtigt tiefere Fragen auf: Was passiert, wenn Maschinen miteinander kommunizieren und eigenständige Entscheidungen treffen können? Und wo liegen die Grenzen der Kontrolle?

 

Kommentare

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8 Kommentare auf "Ein rebellischer Roboter und seine ungewöhnliche Mission"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Homelander
4 h 10 Min

Für Verbrecher ist KI ein gefundenes Fressen… man kann sogar die Eigene Stimme verwenden und etwas umformulieren und sagen, das du überhaupt nie gesagt hast…. das ist nur ein kleines Beispiel.

6079_Smith_W
3 h 33 Min

Das Problem ist wenn neue Errungenschaften/technischer Fortschritt auf kriminelle Energie trifft.

Hustinettenbaer
2 h 23 Min

Das Problem existiert seit Erfindung der Keule.

TheP
TheP
Tratscher
2 h 10 Min

@6079_Smith_W was sie leider immer tut… Diese Aussage ist eine faule Ausrede von Erfindern die die Verantwortung abgeben wollen. Es braucht klare Regeln für KI

Zussra
Zussra
Superredner
1 h 21 Min

@ Homelander Do gets nimma la um Kriminalität maliewo. Wer KI hot, besitzt Macht! Und se isch gonz epas ondos , aswie la Kriminalität. Do werd sogor no a selando wie du van Wundo kem!
Obbo die Chinesn produziern scheinz la Glump, hota gsogg! 😁GRINSEGRINS😁

Homelander
39 Min 41 Sek

@Zussra logisch gets a um Mocht… und i kim gor net drau, weil i mit den Zeug nix tui! I bin no fan oltn schlog maliabo Monn!

der echte Aaron
der echte Aaron
Universalgelehrter
16 Min 2 Sek

@Zussra
Macht brauch nur wer was Böses vor hat (Verbrecher, Politiker) für alles Andere reicht Liebe / Verständnis.

der echte Aaron
der echte Aaron
Universalgelehrter
11 Min 50 Sek

@Zussra
Wer Böses (Unterdrückung) vor hat braucht Macht (Verbrechen, Politiker) für alles andere reicht Liebe.

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