Von: mk
Bozen – Südtirol hat ein Herz für Weltcup-Events. 2020 ist das Herz aus Eis und Schnee geformt, in den Farben der Dachmarke Südtirol beleuchtet und trägt den Hashtag #everythingwelove (alleswaswirlieben). Im Ziel- oder Startraum aller neun Weltcup-Bewerbe, die diesen Winter in unserem Land ausgetragen werden, wird nämlich das bekannte Südtirol-Herz erstrahlen, gestaltet vom Grödner Künstler Lorenz Demetz und illuminiert von Beleuchtungstechniker Bean Werdaner. Den Anfang macht am morgigen Donnerstag der Snowboard-Weltcup in Carezza, den Schlusspunkt setzt der Weltcup im Skibergsteigen am 20. und 21. Februar in Martell. Das Ziel der Aktion, die von den Organisatoren der Weltcup-Veranstaltungen gemeinsam mit IDM Südtirol initiiert wurde: den Hunderten Millionen von Zuschauern der TV- und Streaming-Übertragungen in aller Welt auch in diesen schwierigen Zeiten eine positive Botschaft zu übermitteln und ihnen ein starkes Lebenszeichen aus Südtirol zu senden.
„Südtirol hat eine hohe Kompetenz bei der Planung und Abwicklung von Weltcup-Veranstaltungen“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Die Rennen unterstreichen unsere Begeisterung für den Wintersport und rücken oft auch unsere Athletinnen und Athleten in den Fokus. Zugleich zeigen die Bilder, die von diesen einzigartigen Veranstaltungen in die ganze Welt geschickt werden, mitreißende Bilder unserer wunderschönen Landschaften.“ Dies sei in dieser Zeit für Südtirol besonders wichtig, um weiter als Marke für attraktiven Wintersport, hoch entwickelte Wintertechnologien und als professionelle Veranstalter von Großevents in den Köpfen der Menschen verankert zu bleiben.
Als sympathische Klammer für alle neun Sportveranstaltungen haben IDM und die Event-Organisatoren das Südtirol-Herz ausgewählt, das seit dem ersten Lockdown die Kommunikation von Südtirol auf den Märkten begleitet. „Das Herz ist das Symbol unserer Dialogkampagne #alleswaswirlieben, die darauf abzielt, den Kontakt zu Gästen unseres Landes, Kunden unserer Unternehmen und Südtirolfans aufrecht zu erhalten. Unsere Skigebiete müssen derzeit geschlossen halten und auch Gäste werden wir bis Januar nicht kommen dürfen, aber wir können ihnen die Botschaft vermitteln: Wir sind da, es ist alles bereit, wir freuen uns auf euch!“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.
Die Vorbereitungen für die neun Südtiroler Weltcup-Veranstaltungen laufen vielerorts bereits auf Hochtouren, bei besten Schneeverhältnissen. Der Startschuss fällt – wie bei allen Events ohne jubelnde Fans – morgen, Donnerstag, mit dem Snowboard-Weltcup in Carezza. Weiter geht’s mit den Weltcup-Rennen der Herren in Gröden und Alta Badia: Am 18. Dezember wird der Super-G auf der Saslong ausgetragen, gefolgt von der Abfahrt am 19. Dezember, und am 20. Dezember ist die Gran Risa mit dem Riesentorlauf und am 21. Dezember mit dem Spezialtorlauf an der Reihe. Die Langlauf-Elite geht zwischen 4. und 6. Januar in Toblach an den Start. Weltcuprennen im Naturbahnrodeln, wo Südtirols Athleten seit Jahren zur Top-Elite gehören, finden vom 14. bis 17. Januar in Moos in Passeier und vom 10. bis 13. Februar in Laas statt. Vom 21. bis 24. Januar sind die Biathleten – allen voran die Favoriten aus Südtirol – ein Jahr nach der Weltmeisterschaft wieder in Antholz am Start. Die Skirennläuferinnen messen sich am 26. Januar auf der Erta in St. Vigil/Enneberg am Kronplatz im Riesentorlauf. Und Martell ist schließlich am 20. und 21. Februar Austragungsort des Skibergsteigen-Weltcups.