Von: pf
Meran – Die Sozialgenossenschaft Albatros bietet Dienste und Produkte mit einem ganz besonderen sozialen Plus. In den Bereichen Tischlerei, Gartenbau und Reinigung arbeiten nicht nur geschulte Fachkräfte, sondern
auch Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
Ein Fixtermin im Betriebsjahr von Albatros ist die jährliche Mitgliederversammlung. „Schnell war es vorbei
das Jahr 2016, viel ist geleistet und den auf den Weg gebracht worden“, so die Direktorin Monika
Thomaser. Beträchtlich ist die Sozialbilanz. 44 Männer und Frauen, welche aus verschiedenen Gründen auf
dem freien Arbeitsmarkt keine Chance auf Arbeit haben, fanden bei Albatros eine Beschäftigung. Sie
erhielten eine sicheren Arbeitsplatz – ein Privileg das in der heutigen Zeit nicht jeder hat. Darüber hinaus
erhielten sie eine sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung in der Bewältigung von persönlichen
Problemen. Dadurch gelang es in vielen Fällen das Leben wieder in Griff zu kriegen und die oft jahrelange
Abwärtsspirale zu durchbrechen.
Albatros verzeichnet aber auch einen wirtschaftlichen Erfolg. Der Präsident Franz Kripp legte den
Mitgliedern eine positive und ausgewogene Handelsbilanz vor. Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen,
dass die Genossenschaft finanziell gesund und wirtschaftlich überaus stabil ist. Mit 70 Mitarbeitern und
eine jährlichen Umsatz von rund 1,9 Millionen Euro ist Albatros ein wichtiger Arbeitgeber und Bestandteil
der Meraner Wirtschaft.
„Albatros ist ein gelebtes Beispiel dafür, dass sich wirtschaftliches Handeln und soziale Verantwortung
durchaus vereinen lassen“, so die Direktorin. „Jeder einzelne Mitarbeiter trägt wesentlich zum Erfolg der
Genossenschaft bei, wobei jeder gemäß seinen persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Denn
schlussendlich steht bei uns nicht der Profit sondern der Mensch im Mittelpunkt.“