Von: mk
Bozen – Nach dem Erfolg des Pilotprojekts 2024 mit Fortsetzung im Februar 2025, an dem deutsche und ladinische Schulen beteiligt waren, wird das Projekt nun auch auf italienische und andere ladinische Schulen ausgeweitet.
Heute (7.4.2025) fand an der Claudiana die offizielle Eröffnung der Veranstaltung „Eine Woche lang Profi sein“ statt. Es handelt sich um ein Orientierungsprojekt, das es Mädchen und Buben aus den Oberschulen ermöglicht, aus erster Hand zu erfahren, was es bedeutet, im Gesundheitswesen zu arbeiten. Sie können mit Fachleuten des Südtiroler Sanitätsbetriebes zusammenarbeiten, insbesondere im Labor und in den Bereichen Krankenpflege, Physiotherapie sowie Gesundheitsversorgung.
Das Projekt wird von der Pflegedirektion gemeinsam mit dem Innovation, Research and Teaching Service (IRTS) sowie dem Amt für Recruting im Sanitätsbetrieb und in enger Zusammenarbeit mit dem Universitären Ausbildungszentrum Claudiana organisiert. Es beteiligen sich an dieser Ausgabe zwölf italienischsprachige Schulen und eine ladinischsprachige Schule, wobei die entsprechenden Vereinbarungen mit den zuständigen Bildungsdirektionen getroffen wurden. Bemerkenswert war das Interesse und die spürbare Begeisterung bei den Mädchen und Buben während der Eröffnungsveranstaltung heute, 7. April.
Erfreut über das Projekt zeigte sich Gesundheitslandesrat Hubert Messner: „Es ist wichtig, jungen Menschen frühzeitig Einblicke in Gesundheitsberufe zu ermöglichen. Dieses Projekt bietet eine großartige Gelegenheit, das Krankenhausleben hautnah zu erleben und die Vielfalt der Berufe im Gesundheitswesen kennenzulernen. Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler diese Erfahrung machen – vielleicht entdecken einige von ihnen hier ihre berufliche Zukunft. Mein Dank gilt allen, die diese Initiative möglich gemacht haben.“
Marianne Siller, Pflegedirektorin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, stellte den Schülerinnen und Schülern den Betrieb und die verschiedensten Möglichkeiten, dort zu arbeiten, vor. „Im Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten verschiedene Berufsbilder in den unterschiedlichsten Bereichen in den vier Bezirken zusammen“, erklärte Siller, „um eine an Beziehung, Qualität und Kontinuität ausgerichtete Gesundheitsversorgung für jene zu gewährleisten, denen es nicht gut geht.“
Eine wertvolle Gelegenheit also für die jungen Frauen und Männer, die in dieser Woche die Herausforderungen und die Befriedigung bei der Arbeit in Gesundheitsberufen hautnah erleben werden. Gleichzeitig ist die Woche eine innovative Art des Recruitings für den Südtiroler Sanitätsbetrieb.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen