Von: luk
Bozen – Knapp 60 Personen waren zur Wettbewerbsprüfung für die Stelle als Disponent/in für die „neue“ Notrufzentrale 112 zugelassen, der Wettbewerb ist nun abgeschlossen. Die neuen MitarbeiterInnen sollen den Dienst so bald als möglich antreten.
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur einheitlichen Notrufnummer 112 ist getan, die Wettbewerbsprüfungen sind abgeschlossen. Insgesamt 13 der knapp 60 BewerberInnen haben die Prüfung bestanden. Sie erhalten in den nächsten Tagen den Bescheid der bestandenen Prüfung und damit ein Arbeitsangebot bei der Notrufzentrale.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notrufzentrale haben einen verantwortungsvollen Job“, so Generaldirektor Thomas Schael. „Es braucht gute Kommunikationsfähigkeiten und eine gewisse Stressresistenz, insofern freue ich mich sehr, dass 13 Kandidatinnen und Kandidaten die Prüfung gut gemeistert haben. Ich hoffe, dass alle die Stelle annehmen werden und wünsche ihnen jetzt schon viel Freude.“ Da insgesamt 15 Stellen von der Landesregierung freigegeben worden waren, werden die fehlenden zwei MitarbeiterInnen noch per Ausschreibung gesucht. Sie ist auf www.sabes.it/karriere veröffentlicht.
Die einheitliche Notrufnummer 112 (Euronotruf) ist eine gebührenfreie, in Europa länderübergreifende Notrufnummer. Es ist eine zentrale Leitstelle, die je nach Art des Notfalls, die unterschiedlichen Organisationen wie Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei verständigt. Bisher gelten in Südtirol noch vier verschiedene Notrufnummern, nämlich 118, 115, 113 und 112. Die Vereinheitlichung der Notrufnummer 112 bringt es mit sich, dass die Anzahl der eingehenden Anrufe steigen wird. Auch deshalb ist eine Personalaufstockung nötig.