Von: luk
Brixen – Eine Studie zur Elektromobilität in Südtirol hat kürzlich aufgezeigt, dass fast 600 Elektroautos in den letzten fünf Jahren in Südtirol zugelassen worden sind. Die Studie ergab auch, dass die Südtiroler gegenüber der Elektromobilität positiv eingestellt sind. „Wichtig ist nun, möglichst viele Südtirolerinnen und Südtiroler von den Vorzügen einer lautlosen, nachhaltigen und umweltgerechten Fortbewegung mit den Elektro-Fahrzeugen zu überzeugen“, meint HGV-Vizepräsident und Landtagskandidat Helmut Tauber. In diesem Zusammenhang lobt er die Aktion eTestDays, die am kommenden Mittwoch startet. Südtiroler Betriebe, die sich für die Aktion angemeldet haben, können dabei für einige Tage ein Elektro-Auto testen.
Parallel dazu, so fordert Tauber, müssen die Stromtankstellen mit Nachdruck ausgebaut werden. Im Eisacktal und Wipptal sind laut derzeitigem Kenntnisstand 27 Stromtankstellen zwischen öffentlich und privat in Betrieb. „Wenn wir bedenken, dass das Eisacktal und Wipptal auch stark frequentierte Tourismusgebiete sind, so muss es das Bestreben sein, die Täler und die Ortschaften möglichst rasch flächendeckend mit Stromtankstellen auszurüsten“, fordert Tauber.
Gleichzeitig müssen weitere Anreize für den Kauf von elektrogetriebenen Fahrzeugen geschaffen werden bzw. der öffentliche Fuhrpark verstärkt auf E-Mobilität umgestellt werden. In diesem Zusammenhang erinnert Tauber daran, dass Gesuche für Landesbeiträge für den Ankauf von zwei-, drei- und vierrädrigen Elektrofahrzeugen und den Ankauf von Heimladestationen für Elektrofahrzeuge oder der Abschluss von Kaufverträgen mit Eigentumsvorbehalt vor Beginn der Investition jederzeit bei der Landesverwaltung eingereicht werden können, heißt es abschließend in der Presseaussendung.