Von: luk
Bozen – Am kommenden 5. April wird Ernst Winkler nach neun Jahren als Landesleiter von der Spitze der Bergrettung im AVS abtreten. Er wird zwar Bergretter bleiben, möchte aber mit seiner Pensionierung als Mitarbeiter der Landesnotrufzentrale ab Juni kürzertreten. Damit wird er nach neun Jahren auch aus dem Vorstand des Vereins „HELI – Flugrettung Südtirol“ ausscheiden. Bei der jüngsten Vorstandssitzung wurde der Vizepräsident verabschiedet.
„Ernst Winkler hat im Vorstand nicht nur die Interessen seines Bergrettungsdienstes im AVS bestens vertreten, sondern auch seine Expertise und seine jahrzehntelange Erfahrung als Bergretter eingebracht“, betont „HELI“-Präsident Georg Rammlmair. „Damit hat Winkler entscheidend zur Weiterentwicklung der Flugrettung beigetragen“, fügt „HELI“-Direktor Ivo Bonamico hinzu. Und der medizinische Leiter Dr. Marc Kaufmann betont: „Ernst Winkler hat mit seiner ruhigen und kompetenten Art unseren Vorstand bereichert. Er wird eine Lücke hinterlassen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir mit seinem Nachfolger ebenso gut zusammenarbeiten werden.“
Die Mitglieder des 2010 gegründeten Trägervereins „HELI – Flugrettung Südtirol“ sind der Alpenverein Südtirol, der Landesrettungsverein Weißes Kreuz, die Bergrettung im Alpenverein Südtirol, die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung CNSAS, der Club Alpino Italiano (CAI), das Italienische Rote Kreuz sowie die Wasserrettung Südtirol. Dem Verein wurde die Trägerschaft der Flugrettung im Land übergeben – im Auftrag der Landesregierung. Im Vorstand vertreten sind das Weiße Kreuz und die beiden Bergrettungsdienste sowie der medizinische Leiter und der Direktor. Die Vizepräsidentschaft wechselt alle zwei Jahre zwischen den Vorsitzenden der beiden Bergrettungsdienste, so ist es im Statut geregelt. Präsident ist seit der Vereinsgründung Georg Rammlmair, die Vizepräsidentschaft hat derzeit noch Ernst Winkler inne. Zudem sitzen noch Giorgio Gajer, Dr. Marc Kaufmann (kooptiert) und Ivo Bonamico (Schriftführer) im Vorstand.