Von: Ivd
Bozen – Über 100 Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen des Handwerks kamen kürzlich im lvh zusammen, um das enorme Potenzial der Künstlichen Intelligenz (KI) für das Handwerk zu entdecken. Unter der fachkundigen Leitung des renommierten KI-Experten Christoph Krause wurde in den drei Tagen gezeigt, wie Standardaufgaben und tägliche Herausforderungen automatisiert und vereinfacht werden können.
Am ersten Tag hatten die Handwerksunternehmer die Gelegenheit, verschiedene KI-Tools zu testen und praktische Anwendungen der Künstlichen Intelligenz kennenzulernen. Ein Schwerpunkt lag laut lvh auf dem richtigen Einsatz von Prompts, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Eingehend erläutert wurde die Voraussetzung für erfolgreiche KI-Anwendungen – zahlreiche und saubere Daten. Die Teilnehmer lernten laut lvh, wie sie ihre Daten optimal vorbereiten und einsetzen können.
Der zweite Tag stand im Zeichen eines Hackathons, bei dem die Teilnehmer realistische Anwendungspotentiale erarbeiteten, wie der lvh mitteilt. Dabei wurden konkrete Fälle und Herausforderungen aus dem Handwerk analysiert und passende KI-Ansätze entwickelt. Es wurden sogar eigene ChatGPTs gebaut, um spezifische Probleme zu lösen und die Effizienz im Arbeitsalltag zu steigern.
Am dritten Tag widmeten sich die lvh-Mitarbeiter intensiv der Frage, wie KI in ihrer täglichen Arbeit Unterstützung bieten kann. Durch gezielte Analysen wurden Möglichkeiten identifiziert, wie KI-Technologien den Arbeitsalltag erleichtern und effizienter gestalten können.
lvh-Präsident Martin Haller betont: „Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stellen für Handwerksbetriebe nicht nur eine Zukunftsvision, sondern eine notwendige Weiterentwicklung dar. Das große Interesse und die Mitarbeit bei den KI-Tagen haben gezeigt, dass das Handwerk dieses neue Potential nutzen und ausbauen möchte.“ Der lvh plant bereits Folgeevents und vor allem auch Weiterbildungsangebote für die Unternehmen.