Von: mk
Bozen/Sterzing – Die erste Pistenraupe mit wasserstoffbetriebenem Elektromotor ist ab Samstag auf den Weltcup-Pisten in Südtirol im Einsatz. Das umweltfreundliche Pistenfahrzeug wurde von Prinoth, einem Unternehmen der Hti-Gruppe mit Sitz in Sterzing hergestellt.
Für den Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider fügt sich dieses Projekt sehr gut in dem vom Land definierten H2-Masterplan zur Förderung von umweltfreundlichen Antriebstechnologien im Bereich Mobilität: “Wir sind davon überzeugt, dass die Brennstoffzelle im Mobilitätssektor in Zukunft eine immer entscheidendere Rolle einnehmen wird, sowohl was den Güterverkehr anbelangt als auch im öffentlichen Verkehr. Ein wasserstoffbetriebenes Pistenfahrzeug zeigt das große Potenzial dieser nachhaltigen Form der Energieversorgung.”
Alfreider betont, dass es sich um eines der ersten Projekte dieser Art handelt, “auf das ganz Südtirol zu Recht stolz sein kann. Ich gratuliere den beteiligten Unternehmen, allen voran den Präsidenten Anton Seeber und Klaus Tonhäuser, und wünsche ihnen viel Erfolg mit diesem neuen Fahrzeug.”
Was die nächsten Schritte anbelangt, sagt der Mobilitätslandesrat: “Ein zentraler Punkt wird es jetzt sein, gemeinsam mit der Europäischen Union, flächendeckend in die Infrastruktur für den Antrieb der H2-Fahrzeuge zu. Südtirol bringt mit seiner Wasserkraft alle Voraussetzungen in diese nachhaltige Energiequelle zu investieren und diese für die Zukunft in verschiedenen Sektoren nutzen.“