Von: luk
Bozen – 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den ersten Basislehrgang Jugendarbeit im Ausmaß von 140 Stunden abgeschlossen. Dieser Lehrgang ist eine praxisnahe und berufsbegleitende Qualifikation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendarbeit und für Interessierte, die in diesem Bereich tätig sind oder werden möchten. Er bietet den Teilnehmenden eine praktische und theoretische Auseinandersetzung mit den Grundlagen, aktuellen Themen und Methoden der Jugendarbeit. Die Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, Aktionen und Projekte durchzuführen und Jugendliche in der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben zu unterstützen und zu fördern.
“Informelle Bildung ist von unschätzbarem Wert”, unterstrich der Direktor des Landesamtes für Jugendarbeit Konrad Pamer bei der Übergabe des Zertifikats und forderte die Absolventinnen und Absolventen auf, sich untereinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich ein Leben lang weiterzubilden. “Ausbildungslehrgänge sind für die Professionalisierung der Fachkräfte der Jugendarbeit unabdingbar”, betonte Landesrat Philipp Achammer, “dennoch kann keine theoretische Kompetenz das Herz ersetzen, mit dem sich Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter in ihrer täglichen Arbeit für die Jugendlichen einsetzen.”
Die Vorsitzende des Jukas Silvia Zanotto hob hervor, dass die Weiterbildungen im Bereich der Jugendarbeit im Jukas auch zukünftig auf den Bedarf der Jugendarbeit zugeschnitten werden sollen. In Kooperation zwischen Jukas Kassianeum, dem Landesamt für Jugendarbeit und Partnern aus dem Netzwerk Jugendarbeit Südtirol wird nun dieser erste Lehrgang evaluiert. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage des Basislehrganges laufen bereits, er soll Anfang kommenden Jahres beginnen. Erkenntnisse und Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Evaluationsergebnisse der Netzwerkpartner und eine Analyse vergleichbarer Lehrgänge in anderen Regionen, sollen den nächsten Lehrgang weiterhin verbessern und noch praxisnaher ausfallen lassen.