Von: mk
Bozen – 40 Prozent der Väter zwischen 30 und 44 Jahren, die in einem privaten Unternehmen arbeiten, wünschen sich laut dem Landesinstitut für Statistik ASTAT mehr Zeit für ihre Kinder. Gleichzeitig haben sie Angst, im Beruf benachteiligt zu werden, wenn sie diesem Wunsch nachkommen.
Christa Ladurner von der Allianz für Familie nimmt diese Zahlen zum Anlass, am Vatertag an Politik und Betriebe zu appellieren, berichtet das Tagblatt Dolomiten. „Für bestimmte Lebensphasen braucht es flexiblere Arbeitszeiten“, erklärt Ladurner.
In Südtirol gibt es jährlich rund 5.000 Geburten. „Voriges Jahr haben 900 Frauen ihre Arbeit gekündigt – Frauen im Privatsektor, wohlgemerkt“, sagt Ladurner. Diese Zahlen seien bedenklich und im Übrigen ein ausschließlich italienisches Phänomen in Europa.
Die Väter müssten dafür mehr arbeiten müssten, um die Familie erhalten zu können. Das bedeutet einerseits, dass Väter weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Andererseits würden viele Buben ohne männliche Bezugsperson aufwachsen, erklärt Ladurner gegenüber den „Dolomiten“.
Für sie steht fest: Es brauche „einen Vater einen Vater daheim“.
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