Von: mk
Bozen – Die Fachgewerkschaft Öffentliche Dienste FP-ÖDV des SGBCISL fordert rasche Fortschritte bei den BÜKV-Verhandlungen zum Inflationsausgleich 2022-2024 für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
„Wir haben am Verhandlungstisch, zuletzt auch beim Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof klar gemacht, dass es endlich zählbare Ergebnisse braucht,“ so die FP-ÖDV-Landessekretäre Claudio Scrinzi und Michaela Grasberger. „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen warten seit Monaten auf ein klares und starkes Zeichen: eine Inflationsanpassung, welche den Kaufkraftverlust der letzten Jahre wettmacht.“
Offen ist zudem, wie es um den Vertrag steht, der den BÜKV für den Zeitraum 2019-2021 abschließen sollte und der Verbesserungen bei der Elternzeit sowie den Aufgaben- bzw. Koordinierungszulagen bringt. Dieser am 13.08.2024 vorunterzeichnete Vertrag ist immer noch nicht beim Rechnungshof angelangt. Es brauche diesbezüglich aber Klarheit, damit die Verhandlungen zur Zahlung des Inflationsausgleichs 2022-2024 heuer noch über die Bühne gehen können, so die beiden Landessekretäre.
„Den Kaufkraftverlust angemessen auszugleichen ist dringend notwendig und auch Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit, welche die öffentlich Bediensteten leisten. Es ist wichtig, dass sich weiterhin Menschen für eine Arbeit im öffentlichen Dienst entscheiden, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist hierbei ein entscheidender Faktor. Es gilt also, die offenen Fragen rasch im Sinne der Beschäftigten zu lösen“, so Scrinzi und Grasberger abschließend.