Von: luk
Bozen – Das Land Südtirol hat den öffentlichen Aufruf zur Projekteinreichung für “Maßnahmen für soziale Innovation” für das Jahr 2021/22 im Rahmen des operationellen Programms des Europäischen Sozialfonds 2014-20 veröffentlicht. Über den Aufruf werden insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Hälfte davon sind EU-Mittel, 35 Prozent staatliche Mittel und 15 Prozent steuert das Land Südtirol bei.
“Die Ausschreibung zielt darauf ab, Innovationsprojekte auf den Weg zu bringen, die zur sozial nachhaltigen Entwicklung beitragen”, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung die Europaagenden verantwortet. Finanziert werden Projekte, welche die Konzeption und experimentelle Bereitstellung innovativer sozialer Dienstleistungen vorsehen, die auf die soziale, gesundheitliche, berufliche und wohnungsbezogene Integration von gefährdeten oder benachteiligten Menschen ausgerichtet sind und diese in die Eigenständigkeit und in die Eingliederung in die Gesellschaft führen.
“Wir suchen nach Maßnahmen und Projektvorschlägen, die den sozialen Bedürfnissen im Vergleich zu bestehenden Alternativen besser und nachhaltiger gerecht werden”, unterstreich die Direktorin der Abteilung Europa, Martha Gärber, der die Landesregierung die Durchführung der Fördermaßnahme übertragen hat: “Gleichzeitig sollen Beziehungen oder Partnerschaften zwischen dem öffentlichen, dem Dritten und dem privaten Sektor geschaffen oder gestärkt werden, um eine spürbare soziale Verbesserung zu erreichen, die eine dauerhafte und signifikante Wirkung für das gesamte Gebiet mit sich bringt.” Projektanträge sind bis zum 15. Oktober 2021 im ESF-Amt einzureichen.