Von: APA/dpa
An wichtigen Straßen in 13 europäischen Ländern – darunter auch Österreich – sollen bis Ende 2027 weitere 1.400 öffentliche Ladepunkte für Lastwagen und Autos entstehen. Dies sieht ein Programm der EU unter dem Namen Drive-E vor, das mit 45 Mio. Euro gefördert wird. Verantwortlich für die Umsetzung sind der deutsche Energiekonzern E.ON, die slowakische E.ON-Tochtergesellschaft ZSE und der Ladesäulenbetreiber Eldrive.
Das Programm trage maßgeblich zur Elektrifizierung des europäischen Güter- und Personenverkehrs bei, teilte E.ON am Freitag in Essen mit.
Unter den 1.400 Ladepunkten sind laut E.ON 430 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge mit einer Leistung von 350 Kilowatt oder mehr. Die Ladepunkte für Pkw und Nutzfahrzeuge sollen entlang wichtiger Güterverkehrsrouten errichtet werden. “Das umfasst sowohl Standorte, die speziell für das Laden von Lkw ausgelegt sind, als auch gemischte Umgebungen für Lkw und Pkw”, hieß es. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts sei die Ergänzung und Erweiterung des bestehenden Netzes für leichte Nutzfahrzeuge in Gebieten mit Netzlücken.
Ladepunkte an mehr als 250 Standorten, auch in Österreich
Die 1.400 Ladepunkte sollen an mehr als 250 Standorten in Deutschland, Österreich, Dänemark, Italien, den Niederlanden, Schweden, Litauen, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Bulgarien und der Slowakei errichtet werden.
Eon baut sein E-Mobilitätsgeschäft immer weiter aus. Die Tochtergesellschaft Eon Drive war Anfang Dezember laut Bundesnetzagentur Deutschlands zweitgrößter Ladesäulenbetreiber mit knapp 4.300 Ladepunkten hinter EnBW Mobility (8.400). Aktuell betreibe man mehr als 6.000 öffentliche Ladepunkte in elf europäischen Ländern, berichtete Eon.
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