Von: APA/dpa-AFX
In der Europäischen Union haben die Pkw-Neuzulassungen im Juli nur moderat zugelegt. Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der EU stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent auf 852.051 Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Von den vier größten Nationen konnten Italien und Spanien mehr Autos absetzen, dagegen gingen die Verkäufe in Deutschland und Frankreich zurück. Auch in Österreich wurden mehr Autos verkauft.
In den ersten sieben Monaten stiegen die Neuzulassungen um 3,9 Prozent auf rund 6,5 Millionen Wagen. Bei den elektrischen Antrieben legten im Juli nur die Hybridmodelle zu, bei reinen Elektro-Autos und Plug-In-Hybriden gingen die Neuzulassungen zurück.
In Österreich wurden im Juli um 7,6 Prozent mehr Autos neu zugelassen als noch vor einem Jahr. Vor allem Hybrid-Autos waren deutlich beliebter (+35,7 Prozent), aber auch Plug-In-Hybride (+8,2%) und Benziner (+18,6%) wurden häufiger nachgefragt. Die Neuzulassungen bei Diesel- und Elektro-Autos gingen hingegen zurück (-19,7 bzw. -11,7 Prozent). In Deutschland sank die Zahl der neuzugelassenen Pkw insgesamt um 2,1 Prozent, bei Elektroautos brachen die Neuzulassungen gar um fast 37 Prozent ein. Benziner sowie Dieselautos wurden ebenfalls weniger nachgefragt.
Der EU-Marktanteil der mit fossiler Energie betriebenen Autos (Benzin und Diesel) ging im Juli leicht auf 46 Prozent zurück. Ebenfalls rückläufig war der Marktanteil bei Elektro-Autos, der von 13,5 Prozent auf 12,1 Prozent sank. Hybrid-Modelle legten hingegen deutlich zu und kommen nun auf 32 Prozent.
Bei den elektrischen Antrieben legten im Juli nur die Hybridmodelle zu, bei reinen Elektro-Autos und Plug-In-Hybriden gingen die Neuzulassungen zurück. Eben… die Elektro will ja fast keiner mehr…