Von: luk
Bozen – Ein dreijähriges Förderprogramm für die Südtiroler Qualitätsprodukte mit einer europäischen Ursprungsbezeichnung ist Anfang Juni 2018 in vier Ländern der europäischen Union gestartet. An diesem Gemeinschaftsprojekt beteiligen sich das Südtiroler Apfelkonsortium, das Südtiroler Speck Konsortium, das Konsortium Südtirol Wein und das Konsortium Stilfser Käse. Das Gesamtbudget des Förderprogramms beträgt 3,5 Millionen Euro. 70 Prozent davon werden von der EU finanziert. Die Genehmigung des Förderprogramms ist ein wichtiger Meilenstein für die Marketingaktivitäten der Konsortien und ermöglicht eine Fortsetzung der EU-Projekte der vergangenen Jahre.
In den nächsten drei Jahren stehen der Südtiroler Apfel g.g.A., der Südtiroler Speck g.g.A., der Südtiroler Wein DOC und der Stilfser Käse g.U. im Mittelpunkt einer Informations- und Absatzförderungskampagne. Die Werbemaßnahmen werden vor allem auf dem deutschen und italienischen Markt durchgeführt, aber auch in den Niederlanden und in Schweden.
Die Marketingkampagne zielt darauf ab, die Verbraucher für Lebensmittel mit geprüfter Qualität und garantierter Herkunft zu sensibilisieren und für regionale Spezialitäten mit den europäischen Ursprungsbezeichnungen „geschütze geografische Angabe“ (g.g.A.) bzw. „geschützte Ursprungsbezeichnung“ (g.U.) zu begeistern. Georg Kössler, Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums, zeigt sich erfreut: „Es ist ein großer Erfolg, dass unser Projekt eines der vier italienischen und 53 europäischen Projekte ist, die von der EU genehmigt wurden. In einer Zeit, in der Verbraucher immer mehr Wert auf Qualität legen, sehen wir es als Notwendigkeit an, unsere Qualitätsprodukte mit einer europäischen Ursprungsbezeichnung hervorzuheben. Sie stehen seit jeher für einzigartigen Geschmack, geprüfte Qualität und Sicherheit.“
Die Südtiroler Konsortien, die das Projekt bei der Europäischen Union eingereicht haben, wurden von IDM Südtirol unterstützt. IDM kann auf viel Erfahrung zurückgreifen und kennt die ausgewählten Märkte. IDM hat eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, die sich sowohl an Konsumenten richten, die gerne genießen und auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind, als auch an den Lebensmitteleinzelhandel, die Gastronomie, Journalisten, Blogger und Influencer.
„IDM wird die Südtiroler Konsortien bei der Umsetzung des europäischen Projekts begleiten, indem wir Synergien nutzen und unser Marketing-Know-how in der Lebensmittelbranche einfließen lassen“, erklärt Hansjörg Prast, Direktor von IDM.
Geplant sind umfangreiche Initiativen wie verkaufsfördernde Maßnahmen im Handel, PR-Aktivitäten, Anzeigenwerbung, eine eigene Webseite oder Social-Media-Aktivitäten. Dazu kommen Fachveranstaltungen wie Studienreisen nach Südtirol, Seminare und Workshops.