Neuwagenverkäufe in Österreich relativ stabil

Europäischer Automarkt auch im September unter Druck

Dienstag, 22. Oktober 2024 | 11:07 Uhr

Von: APA/dpa-AFX

Der EU-Automarkt hat auch im September an Schwung verloren. Die Pkw-Neuzulassungen gingen im Jahresvergleich um 6,1 Prozent auf 809.163 Autos zurück, wie der europäische Herstellerverband ACEA mitteilte. Österreich stemmte sich mit einem Mini-Plus von 0,3 Prozent auf 19.894 Fahrzeuge gegen den Trend. In den ersten drei Quartalen 2024 ist die EU-Bilanz mit plus 0,6 Prozent auf 7,99 Millionen Autos bisher fast ausgeglichen, hierzulande waren es 4,4 Prozent (191.023 Autos).

In den ersten Jahresmonaten hatte sich der EU-Pkw-Markt etwas erholt, im August war er dann aber regelrecht eingebrochen – unter anderem wegen Vorzieheffekte im Zusammenhang mit auslaufender Elektroautoförderung in Deutschland im Vorjahr.

Im September legten die Anmeldungen reiner Batterieelektroautos (BEV) gegenüber dem sehr schwachen Vorjahresmonat um knapp ein Zehntel zu. Benziner (minus 17,9 Prozent) und Diesel (minus 23,5 Prozent) gingen dagegen deutlich zurück. Auf Jahressicht weisen alle drei Antriebsarten Rückgänge auf. Besser verkauften sich dagegen vor allem Hybridfahrzeuge mit Mischantrieben.

Der Volkswagen-Konzern (VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat) blieb mit einem Marktanteilanstieg auf fast 27 Prozent im September Marktführer in der EU. Stellantis (unter anderem Peugeot, Citroen, Fiat, Opel) rutschte von gut 19 Prozent Marktanteil auf knapp 15 Prozent ab. Renault kam als Nummer drei auf knapp 11 Prozent. BMW kommt auf knapp 8 Prozent Marktanteil, Mercedes-Benz auf gut 6 Prozent. Fahrzeuge des US-Elektroautopioniers Tesla wurden fast ein Drittel mehr angemeldet, der Marktanteil wuchs um gut einen Prozentpunkt auf fast 4 Prozent.

Kommentare

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2 Kommentare auf "Europäischer Automarkt auch im September unter Druck"


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Oracle
Oracle
Kinig
1 Monat 22 h

Die Eu-Automobilindustrie ist auf der Titanic und tanzt weiter, anstatt sich zukunfsgerichtet auf die Socken zu machen! Die Welt dreht sich und EAutos sind stark auf dem Vormarsch, man schaue nach China mit dem grössten Automarkt! Das Schlechtreden der EAutos in Europa wird die Verbrenner nicht retten!

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 17 h

…ohne Subventionen vom Steuerzahler sind E-autos unverkäuflich…

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