Von: luk
Bozen – Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd hat die Arbeiten am Böschungsdamm im Fischerspitz am Zusammenfluss von Etsch und Eisack abgeschlossen, der Radweg wird für dieses Wochenende geöffnet.
Vor allem auf der Seite der Etsch hatte das Stein-Betonmauerwerk im Fischerspitz am Zusammenfluss von Etsch und Eisack in Bozen strukturelle Schäden aufgewiesen. Im Jänner dieses Jahres hatte deshalb das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd mit den Arbeiten zur Stabilisierung des Böschungsdammes auf einer Länge von etwa 1200 Metern begonnen. Es galt, sowohl eine sichere Durchfahrt von Baufahrzeugen bei ordentlichen und außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten an Etsch und Eisack sowie am Radweg als auch den Hochwasserschutz für ein 200-jähriges Hochwasser zu gewährleisten.
Im Zuge des Eingriffs wurde der entlang der Böschung verlaufende Radweg umgebaut und auf dreieinhalb Meter verbreitert und mit einem neuen Zaun versehen, um ihn für Radfahrer und Jogger wie für Baufahrzeuge sicherer und zugänglicher zu gestalten. Die Böschungen wurden umgestaltet und begrünt. Mit den Arbeiten war unter der Regie von Projektant und Bauleiter Claudio Volcan am 20. Jänner dieses Jahres begonnen worden, nach der Covid-bedingten Unterbrechung waren die Bauarbeiten für das Projekt mit einem Kostenumfang von 900.000 Euro wieder aufgenommen und nun abgeschlossen worden.
An diesem Samstag (17. Oktober) und Sonntag (18. Oktober) ist der Radweg wieder geöffnet. Er muss dann in der nächsten Woche wieder für ein paar Arbeitstage geschlossen werden, um die Arbeiten endgültig abzuschließen, erklärt Amtsdirektor Fabio De Polo.