Von: luk
Bozen – Eine fundierte Ausbildung macht Meister zu Fachexperten auf ihrem Gebiet. Die Berufsgemeinschaft der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger im lvh informierte kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Amt für Meisterausbildung und der Berufsschule Schlanders über die Möglichkeit, einen neuen Meisterkurs auf die Beine zu stellen.
Der Meistertitel ist ein gutes Aushängeschild. Es kennzeichnet Handwerker, die einen anspruchsvollen, aber lohnenden Qualifizierungsweg hinter sich haben und der sie zu Spezialisten in ihrem Sektor macht. „Der Meistertitel ist nach wie vor ein Gütesiegel für Qualität. Kunden wissen, dass sie sich einem Meister anvertrauen können, da dieser qualitativ hochwertige Arbeit und professionellen Service garantiert“, unterstrich lvh-Vizepräsident Martin Haller im Rahmen des Informationsabends. Profitieren könne man vor allem auch vom starken Netzwerk der Gruppe, das unter den Meisterkursabsolventen entsteht. Günther Unterleitner, Obmann der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger im lvh möchte die jungen Handwerker verstärkt motivieren, die Meisterausbildung zu absolvieren. „Der Meistertitel hat einen sehr hohen Stellenwert. Der Weg bis dahin ist aber nicht zu unterschätzen, wer sich dafür entscheidet, sollte mit Ehrgeiz und Überzeugung an die Sache herangehen“, sagt Unterleitner.
Der letzte Meisterkurs im Fliesenlegerhandwerk wurde 2012 organisiert. Höchste Zeit, wieder einen neuen Kurs auf die Beine zu stellen, so die Meinung des Berufsbeirates der Fliesenleger im lvh. Welche Voraussetzungen und Anmeldekriterien gelten und wie die Meisterausbildung inhaltlich strukturiert ist, erläuterten Sabine Scherer vom Amt für Meisterausbildung und Peter Spechtenhauser der Berufsschule Schlanders. Schmackhaft gemacht wurde den jungen Fliesenlegern die Ausbildung durch Erfahrungsberichte ehemaliger Absolventen der Meisterprüfung.