Von: luk
Bozen – Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die ständige Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter wichtig und notwendig ist. Dies zeigen die Zahlen zur Tätigkeit von Fondimpresa, dem vom Unternehmerverband Südtirol und den Gewerkschaftsorganisationen CGIL-AGB, SGB/CISL, UIL-SGK und ASGB gegründeten paritätischen Fonds. Bei der Vollversammlung, die kürzlich am Sitz des Unternehmerverbandes in Bozen stattgefunden hat, stellte Präsident Enrico Valentinelli die neuen Rekorddaten vor.
2016 wurden 218 Weiterbildungspläne eingereicht. “Bereits 2015 haben wir mit 171 finanzierten Weiterbildungsplänen einen Rekordwert erzählt. Die klare Steigerung zeigt, dass immer mehr Betriebe in Humankapital investieren und dass über Fondimpresa eine hochwertige Ausbildung geboten wird“, fasst Valentinelli zusammen.
Die Weiterbildungspläne haben insgesamt 2.800 Mitarbeiter einbezogen und rund 23.000 Weiterbildungsstunden umfasst. Insgesamt wurden 3,7 Mio. Euro investiert (im Vorjahr waren es 2,4 Mio.), der Beitrag von Fondimpresa an die Unternehmen betrug 2,2 Mio. Euro. “Der bereichsübergreifende Fonds ist ein wichtiges Instrument, um die betriebliche Weiterbildung zu fördern.
Fondimpresa Südtirol hat sich einmal mehr als ein verlässlicher Partner für die Betriebe bestätigt“, ist Valentinelli zufrieden. „Die Unternehmen müssen sich kontinuierlich erneuern, weshalb die ständige Weiterbildung zu einem ausschlaggebenden Wettbewerbsfaktor wird. Mit großer Zufriedenheit stellen wir fest, dass an den Kursen auch eine große Anzahl an nicht mehr ganz jungen Mitarbeitern teilnimmt. Zahlreiche Studien, wie die jüngste der OCSE über die Auswirkung der älter werdenden Arbeitskräfte, bestätigen, wie wichtig es ist, in die Ajournierung der Kenntnisse auch der erfahrenen Mitarbeiter zu investieren“, ergänzt Valentinelli.
Neben Präsident Valentinelli gehören dem Verwaltungsrat von Fondimpresa Alto Adige – Südtirol Vinicio Biasi, Gabriella Bernardi und Elisabeth Pfattner in Vertretung der Unternehmer und Claudio Voltolini (SGBCISL, Vizepräsident), Toni Serafini (UIL/SGK), Christine Pichler (CGIL/AGB) und Paul Christanell (ASGB) in Vertretung der Gewerkschaften an.