Digitalisierung und Industrie 4.0

Fort- und Weiterbildung an der Freien Universität Bozen mit überregionalem Support

Montag, 14. Oktober 2019 | 18:49 Uhr

Von: mk

Bozen – Wer sich im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0 Kompetenzen aneignen will, findet an der Smart Mini Factory an der Freien Universität Bozen die richtige Anlaufstelle. Know-how bei der Vermittlung moderner Technologien holt sich die unibz selbst im Rahmen des Interreg Projektes E-EDU 4.0 (Engineering Education 4.0) – aktuell bei einem Projekttreffen zur Abstimmung zukünftiger länderübergreifender Weiterbildungsveranstaltungen in Bozen.

In der Smart Mini Factory, dem Lernfabriklabor für Industrie 4.0 der Fakultät für Naturwissenschaften, können Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehr- sowie Fachkräfte aus Industrie und Handwerk moderne Technologien wie beispielsweise die Kollaborative Robotik kennenlernen und in ihrer praktischen Anwendung testen. Bei der Konzipierung dieses Technologietransfers kann die Freie Universität Bozen auf ein überregionales Netzwerk zurückgreifen. Im Rahmen des Interreg Projekts E-EDU 4.0 (Engineering Education 4.0) arbeitet sie mit der Handelskammer Treviso-Belluno, der Fachhochschule Kärnten, der HTL Wolfsberg sowie den Technologietransfer-Zentren friuli-innovazione und t2i an länderübergreifenden Weiterbildungsveranstaltungen.

„Der große Vorteil einer solchen Zusammenarbeit ist, dass wir alle unsere regional unterschiedlich verteilten Kompetenzen einbringen können“, unterstrich Projektkoordinator Roberto Sandrini von der Handelskammer Treviso-Belluno beim jüngsten Projekttreffen der Partner in Bozen. „Bisher nur lokal verfügbare Technologie oder Know-how steht somit in Zukunft allen beteiligten Gebieten zur Verfügung.“ Während die unibz eine hervorragende Ausstattung im Bereich der industriellen Automation und Robotik sowie intelligenten Produktionssysteme aufweist, haben lokale Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit, auf Technologien der Netzwerkpartner, wie beispielsweise den Metall 3D-Druck, zurückzugreifen und Schulungen direkt vor Ort oder über E-Learning Formate zu nutzen. „Zudem übernimmt die Universität mit universitären Fort- und Weiterbildungsangeboten für Schulen und Unternehmen eine wichtige Aufgabe in Richtung Technologietransfer sowie Qualifizierung von dringend notwendigen Fachkräften“, so Erwin Rauch von der Freien Universität Bozen.

Das detaillierte Weiterbildungsangebot wird in den kommenden Monaten vorgestellt und Inforationsmaterial an Schulen und Unternehmen in Südtirol verteilt. Interessierte können sich jederzeit an smartminifactory@unibz.it wenden.

Bezirk: Bozen