„Essensgutscheine müssen für alle einlösbar sein"

Fp/Cgil fordert: Erhöhung der Zulage für die 600 Straßenwärter

Freitag, 07. Juni 2024 | 10:50 Uhr

Von: Ivd

Bozen – „Die Verhandlungen über die Erneuerung des Bereichsvertrages für die rund 600 Beschäftigten des Straßendienstes der Provinz Bozen sollten wieder aufgenommen werden“. Dies forderte die Fachgewerkschaft Öffentlicher Dienst im AGB CGIL bei einem Treffen mit den Landesräten für Personal und Mobilität Magdalena Amhof und Daniel Alfreider. Für die Gewerkschaft stellt sich neben der zu klärenden Frage der Einstufung vor allem die Thematik die Straßenwärterzulage zu erhöhen und sie nicht im Falle einer Anhebung der Funktionsebene zu senken. Die Risiken für diese Arbeitnehmer nehmen laut der Gewerkschaft mit dem zunehmenden Verkehr und dem Klimawandel immer mehr zu.

„Selbst die Gehälter dieser wichtigen Arbeitnehmerkategorie”, betont die AGB CGIL, “leiden unter den Lebenshaltungskosten und der Inflation. Die Politik ist in der Pflicht, auch ihnen konkrete Antworten zu geben und nicht nur den Spitzenbeamten. Die Gewerkschaft fordert dann, dass der tägliche Essensgutschein in Höhe von sieben Euro kumulierbar wird oder nicht nur zu den im Vertrag vorgesehenen Zeiten eingelöst werden kann, da es für diese Mitarbeiter schwierig ist, die vereinbarten Einrichtungen während der festen Zeiten aufzusuchen.

„Derzeit muss der Essensgutschein tagsüber ausgegeben werden, sonst ist er verloren. Aber es kommt, vor allem in den Tälern, vor, dass die Öffnungszeiten der Restaurants nicht mit den Pausen der Arbeitnehmer übereinstimmen”, so die Gewerkschaft.

Schließlich hofft der öffentliche Dienst laut der AGB CGIL, dass es sich bei den Gerüchten über eine Auslagerung des Sektors nur um Gerüchte und nicht um ein konkretes Projekt der Provinz handelt.

Bezirk: Bozen

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