Von: luk
Bozen – Der Monatsreport des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen bietet eine vollständige, stets aktuelle Reihe von Eckdaten zur Südtiroler Wirtschaft. Ab heute wird der Report mit Informationen über Frauenunternehmen, Handwerksunternehmen, Jungunternehmen und von ausländischen Personen geführten Unternehmen erweitert. Dadurch wird ein Überblick über die Unternehmensstruktur in Südtirol geliefert.
Bei der Handelskammer Bozen sind 58.348 Unternehmen eingetragen. Davon sind 13.498 (23 Prozent) Handwerksunternehmen. Diese sind vor allem im Dienstleistungsbereich (5.138 Unternehmen) und im Baugewerbe (5.048 Unternehmen) tätig. Weitere 3.038 Handwerksunternehmen zählen zum produzierenden Gewerbe. Die häufigsten Handwerksberufe sind die Maurer (1.057 Unternehmen), die Friseure (731), die Elektrotechniker (634), die Tischler (576) und die Maler (537).
4.013 Unternehmen (7 Prozent) werden von Personen geführt, die im Ausland geboren sind. In den letzten zwölf Monaten ist deren Anzahl um vier Prozent gestiegen. Die wichtigsten Ursprungsländer sind Deutschland (1.076 Unternehmen) und Österreich (601 Unternehmen), gefolgt von Albanien, Marokko und China.
Die Anzahl der Frauenunternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 10.276 angestiegen. Diese sind vor allem im Gastgewerbe anzutreffen, wo rund jedes dritte Unternehmen von Frauen geführt wird.
Schließlich werden 4.198 Betriebe (7 Prozent) von Unternehmern und Unternehmerinnen geführt, die jünger als 35 Jahre sind. Rund 24 Prozent dieser Jungunternehmen sind in der Landwirtschaft und nur 6 Prozent im verarbeitenden Gewerbe tätig.
Die Informationen über die Unternehmen und die jüngsten Daten über die Südtiroler Wirtschaft erscheinen regelmäßig im Monatsreport des WIFO, der auf der Website der Handelskammer Bozen veröffentlicht wird. „Ab diesem Monat wird der Bericht mit neuen Inhalten bereichert“, unterstreicht Handelskammerpräsident Michl Ebner: „So haben Unternehmer/innen, politische Entscheidungsträger/innen sowie alle interessierten Personen die Möglichkeit, sich einen vollständigen Gesamtüberblick über die Südtiroler Wirtschaft zu verschaffen.“