Von: luk
Schlanders – Eine Woche lang, vom 25. bis 31. August, arbeiten sieben Bergbegeisterte aus den alpinen Vereinen AVS, DAV und ÖAV Seite an Seite und unentgeltlich für den Südtiroler Schutzwald.
Die Teilnehmer packen unter der Anleitung der Mitarbeiter der Forststation Schlanders und der Projektinitiatoren Andrea Sulig und Riccardo Siller bei der Schutzwaldwoche kräftig mit an. Sie pflegen die überalterten Lärchenschutzwälder oberhalb der „Alten Almhütte“ bei Tanas und pflanzen dort junge Zirben, die mit Zäunen vor Wildverbiss und Fegeschäden geschützt werden.
Genächtigt wird in der Almhütte, einer einfachen Unterkunft mit Matratzenlager. Der Arbeitseinsatz ist ein aktiver Beitrag, um die Schutzwirkung des Waldes auch in den kommenden Jahrzehnten und für spätere Generationen aufrechtzuerhalten, denn ein stabiler Schutzwald schützt unter anderem vor Steinschlag, Erosion und Murgängen.
Ziel der Schutzwaldwoche ist die Sensibilisierung für die Bedeutung und die Aufgaben des Schutzwaldes. Die Teilnehmer erhalten von den Förstern Informationen rund um das Thema Schutzwald. Das gemeinsame Anpacken und ein sichtbares Ergebnis nach einer arbeitsreichen Woche vermittelt den Teilnehmern das Gefühl, etwas Positives erreicht zu haben.