Von: mk
Bozen – Innerhalb zwei Wochen haben über 50.000 Menschen die Online-Petition unterschrieben. Die Aktion, die von den nationalen Verbänden Confartigianato, Cna und Casartigiani ins Leben gerufen wurde, fordert die Wiedereröffnung von Friseursalons und Schönheitszentren in den roten Zonen Italiens. Auch Südtiroler Betriebe beteiligen sich.
Die Friseursalons und Schönheitszentren sollen in ganz Italien – auch in den roten Zonen – wiedereröffnet werden. Dabei soll die Sicherheit für alle gewährleistet sein und illegale Dienstleistungen unterbunden werden. Diese Ziele verfolgen die drei nationalen Verbände Confartigianato, Cna und Casartigiani mit der Online-Petition, die sie am 31. März gestartet haben. Die Petition gewann innerhalb weniger Tage eine große Anhängerschaft, bis heute sogar über 50.000 Unterschriften.
Diese Zahlen haben Confartigianato-Präsident Marco Granelli, Cna-Präsident Daniele Vaccarino und Casartigiani-Präsident Giacomo Basso an Ministerpräsident Mario Draghi, Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti, Gesundheitsminister Roberto Speranza und Ministerin für Regionale Angelegenheiten Mariastella Gelmini weitergeleitet. Die Verbände appellieren an schnelles Handeln.
Dieser Aufforderung schloss sich die lvh-Berufsgruppe Körperpflege und Dienstleistungen an. „Dem großen Engagement des lvh ist es zu verdanken, dass unsere Branche hierzulande seit einigen Wochen wieder offen ist. Durch die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheits-Vorschriften können wir arbeiten und unsere Kunden sowie uns bestmöglich schützen. Gleichzeitig wirken wir den illegalen Dienstleistungen entgegen. Ich glaube, dass Südtirol ein gutes Beispiel darstellt. Wir unterstützen die Petition und möchten für unsere Kollegen in ganz Italien Solidarität zeigen“, betont Monika Lardschneider, Obfrau der lvh-Berufsgruppe Körperpflege und Dienstleistungen.