Von: luk
Bozen – Ein Pnrr-Projekt zur Stärkung des Südtiroler Computer-Notfallteams wird bis Ende 2025 umgesetzt. Die Landesregierung hat heute grünes Licht dafür gegeben.
Bis Ende 2025 werden noch Projekte mit Geldern aus dem Wiederaufbau- und Resilienzplan (Pnrr) finanziert. Südtirol hat bekanntlich die Digitalisierung als wichtigsten Bereich für die Umsetzung von Pnrr-Projekten ausgemacht.
Bei der heutigen Sitzung hat die Landesregierung den Weg frei gemacht für weitere 1, 496 Millionen Euro für das Projekt CERT-AA (Computer Emergency Response Team Territoriale Alto Adige – Südtiroler Computer Notfall-Team). Landeshauptmann Arno Kompatscher wurde damit beauftragt, die entsprechende Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen, die Abteilung Informationstechnik erhielt den Auftrag, mit Unterstützung der Südtirol Informatik AG (SIAG) das Projekt umzusetzen, die entsprechenden Mittel wurden zweckgebunden.
“Datensicherheit ist ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Thema unserer Zeit. Als öffentliche Verwaltung sind wir bemüht, die maximale Sicherheitsstufe zu erreichen, um den Bürgerinnen und Bürgern unsere Dienstleistungen auf höchstem Niveau anbieten zu können”, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Ziel des CERT-AA-Projektes ist es, das Südtiroler Computer-Notfallteam zu stärken, damit es alle öffentlichen Verwaltungen in der Region, einschließlich der Freien Universität Bozen, mit einer ganzen Reihe von Cybersicherheitsdiensten unterstützen kann. “Im Detail wird es Ziel von CERT-AA sein, die beteiligten Institutionen dabei zu helfen, Bedrohungen im Bereich Datensicherheit zu identifizieren und zu entschärfen. Das bedeutet, dass das Team jederzeit einsatzbereit sein muss, um technische Unterstützung und Hilfe bei der Ermittlung des Problems, Ursachenforschung und Abwehr von Attacken beziehungsweise Behebung von Problemen bieten zu können”, erklärt Josef Thomas Hofer, Digitalisierungsbeauftragter des Landes. Ebenso Aufgabe des Notfallteams ist die Information der beteiligten Ämter und Institutionen über Datensicherheit und neue Gefahren, Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Erstellung von Rundschreiben und Protokollen für den Ernstfall.