Von: mk
Meran – Das Ottmanngut in Meran ist vor Kurzem vom renommierten Gault&Millau-Guide zum “Hotel des Jahres 2025” in Südtirol ausgezeichnet worden. „Diese Ehrung erfüllt uns mit besonderer Freude, da sie die kontinuierliche Arbeit unseres Teams seit der Wiedereröffnung vor 13 Jahren würdigt“, erklärt Betreiber Martin Kirchlechner.
Der Gault-Millau schreibt wörtlich:
Meran ist berühmt für seine Gärten. Im Frühling sorgen sie für ein fulminantes Farbspiel à la „50 Shades of Green“, im Herbst ist die Pracht der Blätter kaum auszuhalten. Ölbäume stehen da neben Korkeichen, Zypressen neben Palmen und auch die kleinere Flora oszilliert zwischen alpinen und mediterranen Einflüssen. Kurz: Merans Gärten sind Orte der Vielfalt und des Rückzugs für gestresste Zeitgenossinnen und -genossen. Und gäbe es eine Hierarchie der Schönheit unter diesen Gärten: Der des Ottmannguts würde ganz oben in dieser Hierarchie stehen. Man sitzt hier unter Palmen und zwischen Zypressen und Oleandern. Der Duft von Zitronen hängt in der Luft. Aber nicht nur. Der Zitrusduft ist eine Cuvée, in der auch Mandarine, Kumquats und Buddhas Hand mitschwingen.
Zum Hotel selbst heißt es: Das Ottmanngut sei eigentlich gar kein Hotel im eigentlich Sinn. Vielmehr handle es sich um ein Alt-meraner Gästehaus mit elf Zimmern nahe dem Stadtkern.
Die Einrichtung mit antiken Möbeln aus dem Bestand der Familie sucht ihresgleichen. Was man in den Zimmern vergeblich sucht, sind die Ausstattungsmerkmale der Standardhotellerie. Es gibt keine Minibar, kein Telefon auf dem Nachttisch und keinen Fernseher. Und nichts davon geht wirklich ab.
Loben hervorgehoben wird auch die Bibliothek im Ottmanngut:
Während die Bücherregale vieler Hotels oft mit belletristischen Überbleibseln und meterlangen „Reader‘s Digest“-Reihen bestückt werden, finden sich im Ottmanngut richtig gute Literatur ebenso wie internationale Zeitungen und Magazine.
Auch das Frühstück, serviert in drei Gängen, sei erfrischend anders und eine Zierde seiner Art. „Was die Familie Kirchlehner hier geschaffen hat, ist ein Sehnsuchtsort, der zeigt, in welche Richtung Gastlichkeit gehen kann. Und soll“, schreibt Gault-Millau.
„Die Auszeichnung durch Gault-Millau ist für uns eine wertvolle Anerkennung und motiviert uns, weiterhin unser Prinzipien treu zu bleiben und mit Leidenschaft und Hingabe für das Wohl unserer Gäste zu sorgen“, betont Martin Kirchlechner.
Der Gault-Millau gilt neben dem Guide Michelin als der einflussreichste Restaurantführer französischen Ursprungs. Im Gegensatz zum Guide Michelin beschränkt sich der Gault-Millau nicht auf eine Auflistung empfehlenswerter Gaststätten mit Kurzbeschreibungen, sondern bietet ein Punktesystem und ausführliche Restaurantbesprechungen.
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