Von: luk
Bozen – Südtirols Gastronomie ist weiter auf dem Höhenflug: Insgesamt 98 Punkte vergibt der renommierte Guide Gault&Millau 2020 an Restaurants im Lande, das sind sieben Punkte mehr als im vergangenen Jahr. Neu ist bei dieser Edition die Vergabe von fünf Hauben, mit denen das Restaurant St. Hubertus in St. Kassian mit Chef Norbert Niederkofler bedacht wurde. Fünf Restaurants dürfen sich über vier Hauben freuen, und an 28 Restaurants wurden drei Hauben verliehen. Südtirols Hauben-Restaurants scheinen dank einer Kooperation von IDM Südtirol mit der Führung von Gault&Millau im Guide Österreich auf, was ihnen Sichtbarkeit und Distribution garantiert.
Das Thema „Essen und Trinken“ gehört zu den Kernkompetenzen Südtirols und ist einer der zentralen Aspekte in der Tourismuswerbung. Südtirols Sterneküche ist der Inbegriff des heimischen Gaumengenusses und attraktiver Anziehungspunkt für Gäste, für die „gut speisen“ ein wichtiges Reisemotiv ist. Wie der neue Guide Gault&Millau 2020 bestätigt, ist die Dichte an hervorragenden Restaurants hierzulande besonders hoch. „Südtirol darf sich über 34 Restaurants freuen, die mit insgesamt 109 Hauben bedacht wurden. Dieses sehr gute Abschneiden in der Gesamtwertung, zu dem alle Haubenköche gemeinsam beigetragen haben, ist natürlich extrem wichtig für die Restaurants selbst. Gleichzeitig kommt es aber auch der gesamten Destination Südtirol zugute, steigert es doch unseren Ruf als Tourismus- und Genussland“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler. Auch beim Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) weiß man um das zunehmende Interesse am Reisethema Genuss: „Die Aufmerksamkeit für dieses Thema ist in den letzten Jahren rasant gestiegen, nicht nur zuhause, sondern auch als spezielles Urlaubserlebnis möchten viele Gäste auf höchstem Niveau essen gehen. Deshalb ist es für Südtirol sehr wichtig, in renommierten Führern aufzuscheinen, die große Bekanntheit genießen“, sagt Manfred Pinzger, Präsident des HGV, der die Kooperation von IDM mit Gault&Millau unterstützt hat.
Südtirol darf sich ab 2020 mit einem Fünf-Hauben-Restaurant schmücken: Einziges Restaurant mit 19 von 20 möglichen Punkten und den seit heuer neu verliehenen fünf Hauben ist das Restaurant St. Hubertus von Küchenchef Norbert Niederkofler im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian. Vier Hauben zieren die Trenkerstube im Hotel Castel in Dorf Tirol mit Chef Gerhard Wieser (18,5 Punkte), die Gourmetstube Einhorn im Romantikhotel Stafler in Mauls, geführt von Chef Peter Girtler (17,5 Punkte), das Restaurant Zum Löwen in Tisens unter Küchenchefin Anna Matscher (17,5 Punkte), das Restaurant Jasmin von Chef Martin Obermarzoner in Klausen (17 Punkte) und das Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen mit Chef Stephan Zippl (17 Punkte). Weitere 28 Restaurants wurden mit drei Hauben ausgezeichnet. Auf- und Absteiger gibt es wegen des neuen Bewertungssystems in diesem Jahr nicht. Neue Haubenlokale gibt es 2020 insgesamt sieben: Das Genießerhotel Bad Schörgau in Sarnthein, das Restaurant In Viaggio in Bozen, das Annona in Steinhaus im Ahrntal, den Schlosswirt Forst in Algund, den Braunwirt in Sarnthein, das Restaurant Artifex in Pflersch und das Philiaz in Kaltern. „Bei der ersten Bewertung durch den Guide Gault&Millau im Jahr 2008 wurden 68 Punkte an Südtiroler Restaurants vergeben, nun sind es ganze 98. Das beweist einmal mehr, auf welch hohem Niveau heute in Südtirol gekocht wird und wie sich Südtirol im vergangenen Jahrzehnt in Sachen Haubenküche weiterentwickelt hat“, freut sich Reinhard Steger, der Präsident des Südtiroler Köcheverbands SKV.
Der Guide Gault&Millau vergibt auch Awards im Service und Ambiente. Der Service Award 2020 geht an das Alpenroyal Gourmet Restaurant in Wolkenstein. Mit dem Ambiente Award 2020 ausgezeichnet wurde das Terra im Hotel Terra in Sarnthein. Prämiert wurden auch dieses Jahr wieder Almhütten und Hof- und Buschenschänken. Nach Gault&Millau sind die besten Almhütten die Anratterhütte in Mühlbach, die Hagneralm in Welschnofen, die Jora Hütte in Innichen, die Isihütte in Radein, das Hofer Alpl in Völs, die Schatzerhütte in Afers und Mair in Plun in Villanders. Insgesamt sechs beste Hof- und Buschenschänken finden sich im Gault&Millau 2020, und zwar der Fronthof in Völs, Niedermair in Kastelbell, Oberpartegger in Villanders, der Kinigerhof in Sexten, der Nalserbacherkeller in Nals und der Zmailer-Hof in Schenna. „Wir freuen uns, dass unsere Hof- und Buschenschänken wie auch schon in den letzten Jahren wieder so stark im Guide Gault&Millau vertreten sind. Diese Präsenz unterstreicht die Qualität ihres Angebots“, sagt Leo Tiefenthaler, Obmann des Südtiroler Bauernbunds (SBB), ebenfalls Partner der Kooperation mit Gault&Millau.
Die besten Hotels in Südtirol sind 2020 laut dem renommierten Guide die Mirabell Dolomiten Wellness Residenz in Olang, das Feuerstein in Pflersch, das Hotel Spaces in St.Vigil, der Drumlerhof in Sand in Taufers, das Chalet Gerard und das Alpenroyal Grand Hotel in Wolkenstein, Castel Fragsburg in Meran, das Parkhotel Sole Paradiso in Innichen, das Erika in Dorf Tirol und das Hotel Berghoferin in Aldein. Hotel des Jahres ist das Castel in Dorf Tirol.
Der Guide Gault&Millau 2020 Österreich ist ab heute, 21. November, erhältlich.