Von: mk
Bozen – Obwohl der geförderte Wohnbau über Jahrzehnte Flaggschiff und Stolz der Südtiroler Eigenheimförderung war, scheint nun die Nachfrage nach gefördertem Baugrund zurückzugehen. „Der Druck lässt nach“, erklärt Leonhard Resch vom Verein Arche im KVW. Laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten geben ihm mehrere Bürgermeister Recht. Der Grund dafür: Gefördertes Bauen können sich viele nicht mehr leisten.
Leonhard Resch begleitet pro Jahr rund 35 Wohnbau-Genossenschaften bei der Verwirklichung des Traums vom Eigenheim. „Hatte ich vor zwölf oder 15 Jahren in Eppan noch 50 bis 60 Antragsteller, so sind es jetzt noch 20“, erklärt Resch gegenüber den „Dolomiten“.
In den Städten Bozen, Brixen und Bruneck sei die Nachfrage nach gefördertem Bauland zwar immer noch riesengroß sei, doch in den Dörfern sei sie deutlich gesunken. „Da warten nicht mehr drei Leute auf eine Wohnung“, betont Resch.
Ein völliges Auslaufmodell sei das Reihenhaus, das mit Kosten von rund 500.000 Euro zu Buche schlägt. „Die fallen weg, weil sie sich die Leute eh nicht mehr leisten können“, erklärt Resch.
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