Von: luk
Bozen – Sie ist ein besonderes Bauwerk, die ehemalige Eisenbahnbrücke der Überetscher Bahn. In den letzten Wochen wurde die Brücke, die seit jeher durch ihren gelben Anstrich hervorsticht und seit Langem schon als Fußgänger- und Fahrradbrücke genutzt wird umfassend saniert. Nachdem die Brücke bereits in den letzten Jahren an beiden Seiten mit auskragenden Gehwegplatten versehen wurde, wurde nun die zentrale Brückenplatte entfernt und ein neuer Bodenaufbau angebracht. Darüber hinaus wurden die historischen gelben Metallelemente neu lackiert.
Heute Vormittag stellte Vizebürgermeister Stephan Konder, dem auch das Ressort für öffentliches Bauen untersteht, gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Sergio Berantelli und Patrick Soraruf die neu gestaltete Brücke vor Ort der Öffentlichkeit vor.
Im Zuge der außerordentlichen Sanierungsarbeiten wurde zunächst die zentrale Bodenplatte entfernt, sodass der untere Teil der Metallstruktur freigelegt, sandgestrahlt und neu lackiert werden konnte. Anschließend wurde ein zusätzlicher Metallunterbau angebracht, auf den eine neue Stahlbetonplatte montiert wurde. In der Folge wurden die Metallbögen ausgebessert und neu lackiert, bevor der neue Asphaltboden gegossen wurde. Die Brüstung wurde entsprechend den neuen Richtlinien des Landes auf eine Höhe von 1,20 m gebracht und so gestaltet, dass Metallelemente hervorgehoben werden. Die veranschlagten 90 Tage Bauzeit wurden eingehalten. Die Sanierungskosten beliefen sich auf 418.100 Euro.
„Diese Brücke ist einer der Dreh- und Angelpunkte für den innerstädtischen Radverkehr, aber auch für jene, die längere Strecken auf dem Rad zurücklegen”, sagte Vizebürgermeister Konder. „Wer nur ein paar Minuten hier stehenbleibt, erkennt sofort, wie stark diese Brücke genutzt wird, von den Radfahrern wie auch von den Fußgängern. In nur drei Monaten wurde die Brücke vollständig saniert. Damit sind wir voll im Zeitplan geblieben, vor allem aber ist das Ergebnis wirklich gut geworden. Diese Brücke wird nun sowohl der Stadtbevölkerung als auch den Radreisenden und Freizeitradlerinnen und -radlern auf der Nord-Süd-Radstrecke viele weitere Jahre lang einen guten Dienst erweisen und für eine ungehinderte Radmobilität sorgen“, so der Vizebürgermeister abschließend.