Von: luk
Bozen – Der zweite Bericht des Landesprothesenregisters hat internationale Anerkennung gefunden, jetzt werden weitere Projekte verwirklicht.
Nach der Vorstellung der Daten des Landesregisters der Gelenkprothesen für die Jahre 2010-2015 durch Gesundheitslandesrätin Martha Stocker werden nun Forschungstätigkeit und Veröffentlichung der diesbezüglichen Ergebnisse fortgesetzt. Geplant sind ein gemeinsames Forschungsprojekt mit Tirol und dem Trentino zur Ausarbeitung des ersten gemeinsamen Berichtes der Hüftprothesen in der Europaregion.
Das Landesregister wurde zudem im Rahmen der Internationalen Konferenz der Wissenschaftlichen Gesellschaft ISAR (International Society of Artroplasty Register) Ende Mai in San Francisco vorgestellt. Der zweite Bericht des Landesregisters hat dort breite Resonanz unter den nationalen Institutionen und Interesse und Anerkennung bei der Obersten Gesundheitsbehörde des Staates (I.S.S.) als Best-Practice-Modell gefunden.
Das Landesregister der Gelenkprothesen (RPPA) wurde im Jahr 2010 im Rahmen des Projekts “Registro Italiano di ArtroProtesi (RIAP)” eingeführt. Es wird von der Obersten Gesundheitsbehörde des Staates (I.S.S.) koordiniert und vom Gesundheitsministerium mitfinanziert. In Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Ausschusses RIAP unter der wissenschaftlichen Leitung von Marina Torre wurden im Landesregister mehr als 15.000 Prothesen erfasst. “Es handelt sich um ein Instrument zur Bewertung der Qualität der Prothetischen Tätigkeiten, die Verfügbarkeit von aktuellen und zuverlässigen Daten trägt dabei wesentlich zu einer effizienten Gesundheitsplanung bei”, freut sich Gesundheitslandesrätin Stocker über die internationale Anerkennung.