Initiative von GMM "Ein Brunnen zum Leben" und der Therme Meran

Gemeinsam jenen Wasser schenken, die keines haben

Montag, 26. August 2024 | 10:49 Uhr

Von: mk

Meran – „In den Regionen Afrikas, in denen wir tätig sind, verändert ein Brunnen buchstäblich das Leben eines ganzen Dorfes.“ Mit diesen Worten beschreibt Alpidio Balbo, Gründer von GMM „Ein Brunnen zum Leben“, die Initiative „In die Therme für Afrika“, die auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Therme Meran organisiert wird.

Für einen Tag wird Entspannung mit Solidarität verbunden: Am Samstag, den 31. August kann man, mit ein paar Stunden Aufenthalt in der Therme Meran, dazu beitragen, dass vielen Menschen, die bisher ohne waren, Zugang zu frischem Wasser erschlossen wird.

An diesem Tag werden von 9.00 bis 2100 Uhr 50 Prozent des Eintrittspreises der Therme Meran für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Benin (Westafrika) verwendet. Zudem werden im Eingangsbereich der Therme eine Ausstellung Afrikanischen Handwerks, ein Infostand und eine Fotoausstellung zu den umgesetzten Projekten der Missionsgruppe zu sehen sein.

In diesem Jahr werden mehr als 23.000 Menschen direkt von den neuen Trinkwasserquellen profitieren, die vom GMM in vier Gebieten von Benin (Atakora, Borgou, Zou und Donga) gebaut werden. Insgesamt sollen für sieben Dörfer ebenso viele neue Bohrlöcher (‘forage’) mit einem Wassertank und einer Pumpe ausgestattet werden, die den benötigten Strom von einer Photovoltaikanlage bezieht. Außerdem werden zusätzlich eine Photovoltaikanlage mit Tauchpumpe und ein 3.000-Liter-Tank installiert, die für eine bereits durchgeführte Bohrung genutzt werden.

Neben den „positiven Auswirkungen auf die Hygiene, die Gesundheit oder die landwirtschaftlichen Tätigkeiten“, erklärt Balbo weiter, „hat die Verfügbarkeit von Trinkwasser auch erhebliche Auswirkungen auf das Leben von Frauen und Mädchen. In Afrika und insbesondere in den Dörfern von Benin sind sie es, die schon als Kinder die Familie mit Wasser versorgen müssen. Wenn es im Dorf keinen Brunnen gibt, bedeutet das, dass sie jeden Tag mehrere Kilometer laufen müssen, um ein paar Liter Wasser nach Hause zu bringen, und das hindert Mädchen und junge Frauen daran, regelmäßig zur Schule zu gehen.“

„Ich bin der Therme Meran besonders dankbar“, schließt Balbo, „denn mit dieser Solidaritätsinitiative, die seit über zehn Jahren wiederholt wird, trägt sie dazu bei, etwas mehr als nur einen einfachen Brunnen zu schaffen.“

Der Präsident der Therme Meran Stefan Thurin, dankt Alpidio Balbo, dem Gründer der Meraner Freiwilligenorganisation und der gesamten GMM-Gruppe für ihren Einsatz, anderen zu helfen. „Am 31. August werden sicher viele Menschen einen Tag in der Therme Meran verbringen und somit einen Beitrag zum Wohl der Menschen in Westafrika leisten“, so Stefan Thurin.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare
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thomas
thomas
Kinig
2 Monate 29 Tage

Das sollte keine Eintagesaktion bleiben, sondern überall dort, wo sorglos mit dem Gut Wasser umgegangen wird Standard sein

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