Von: ka
Bozen/Pfatten – Vertreter der Genossenschaft der privaten Erbringer von gesundheitlichen Leistungen (Società cooperativa dei privati erogatori di prestazioni – SAPS) haben am Aschermittwoch auf Einladung des Südtiroler Sanitätsbetriebes die neue Krankenhausgroßwäscherei in Pfatten besichtigt. Eine zukünftige Zusammenarbeit in Sachen Wäsche ist nicht ausgeschlossen.
Zusammenarbeit und Suche nach Synergien ist in Zeiten von knappen Ressourcen ein Muss. Angeführt von Präsident Rupert Waldner besuchte heute eine Abordnung der Genossenschaft der privaten Erbringer von gesundheitlichen Leistungen (Società cooperativa dei privati erogatori di prestazioni – SAPS) die neue Wäscherei des Südtiroler Sanitätsbetriebes WABES in Pfatten. Die Betreiber der verschiedenen Privatkliniken und privater Gesundheitseinrichtungen wollten sich auf Einladung von SABES-Generaldirektor Thomas Schael vor Ort ein Bild vom Ablauf in der Krankenhauswäscherei machen und eine eventuelle zukünftige Zusammenarbeit diskutieren.
Als Gastgeber fungierten neben Thomas Schael (als Vertreter des Mehrheitsgesellschafters SABES) der Präsident des WABES-Verwaltungsrates Hartmut Gamm, WABES-Geschäftsführer Markus Haas, Mitgesellschafter Christian Haas sowie WABES-Produktionsleiter Jens Uwe Müller.
Die Besucher zeigten sich von der modernen Ablauforganisation sowie der technischen Ausstattung der Wäscherei beeindruckt. So sind etwa schmutzige und gereinigte Wäsche durch Luftschleusen getrennt, damit die saubere Wäsche auch durch in der Luft schwebende Partikel oder Keime verunreinigt wird. „Ich traue mich zu behaupten“, so Geschäftsführer Markus Haas, „dass diese Wäscherei zu den modernsten in ganz Europa gehört. Belegt wird dies auch durch die Zertifizierung nach RAL 992/1-2-3 der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V., die wir kürzlich erhalten haben und die sehr strikte Vorgaben voraussetzt.“
Auf besonderes Interesse stieß bei den Besuchern die Möglichkeit, stark verschmutzte Wischmops gesondert in einem speziellen Verfahren zu waschen, was eine komplette Beseitigung von schädlichen Sporen garantiert.
Generaldirektor Thomas Schael: „Tatsache ist, dass diese Wäscherei ein Vorzeigebetrieb für Südtirol ist und wir noch freie Kapazitäten haben. Und ich denke, dass es im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ist, wenn wir mit den Betreibern der privaten Südtiroler Kliniken Synergien suchen und dadurch die Effizienz des Betriebes weiter steigern. Am Ende stünde für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.“ Alle Beteiligten des heutigen ersten Treffens kamen überein, bald weitere folgen zu lassen um eine Zusammenarbeit hinsichtlich Wäsche zu konkretisieren.
Die Delgation der Privatklinikbetreiber bestand aus Matteo Bonvicini (Bonviciniklinik), Maria Cedeño (Bonviciniklinik), Rupert Waldner (Villa Melitta), Mirjam Volgger (Marienklinik), Paolo Pellegrini (Salus Center), Camilla Pellegrini (Salus Center), Richard Sigmund (Martinsbrunn)