Von: mk
Bozen – Seit kurzem ist der Geokatalog nun endgültig in den GeoBrowser MapView übergegangen. Damit wird das Online-Portal zur wichtigsten Plattform, wenn es um das Abfragen und Herunterladen von Geodaten, Fachplänen und Informationen mit geographischem Bezug geht. Der Geobrowser MapView wurde zudem um weitere Funktionen ergänzt. Nutzerinnen und Nutzer können jetzt zudem einen Newsletter abonnieren, um immer auf dem Laufenden zu sein.
“Seit Oktober 2024 ist das neue Portal MapView online gegangen. Nun wurde es bereits um einige Funktionen erweitert und der viel genutzte Geokatalog wurde vollständig in das MapView integriert”, berichtet Judith Oberlechner, die zuständige Kartografin im Landesamt für Landesplanung und Kartografie. Der Online-Dienst sei außerordentlich beliebt bei Planenden und Fachpersonen, aber auch bei der öffentlichen Verwaltung und bei Bürgerinnen und Bürgern, die eine Vielzahl an Informationen auf schnelle Art und Weise abfragen können, zum Beispiel Bauleitpläne, Verkehrsmeldungen oder Umweltdaten. “Die Zugriffe auf unsere Dienste liegen pro Woche bei etwa 12.000 Sitzungen, diese haben sich seit dem Jahr 2020 verdoppelt und sind weiter im Steigen begriffen”, berichtet Oberlechner.
Zufrieden mit der modernen Plattform zeigt sich Josef T. Hofer, der Direktor der Landesabteilung Informatik. Zuletzt sei auch die mobile Version des MapView deutlich verbessert worden. “Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer digitalen Plattformen fördern wir Innovation und Effizienz. Dies ermöglicht es uns, schneller auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren und neue Technologien zu integrieren”, betont Hofer.
Was die neuen Funktionen anbelangt berichtet Oberlechner: “Vor allem können jetzt lokale Daten, also Daten vom eigenen PC, importiert werden. Auch das Einbinden externer Dienste, zum Beispiel Daten von Eurac Research oder ähnlichen Einrichtungen, ist jetzt möglich.” Nicht zuletzt wurden auch kleinere Probleme und Fehler behoben, die bei der Einführung eines neuen Dienstes gewöhnlich auftauchen. In Zukunft ist die Digitalisierung der Zivilschutzpläne geplant, um sie ins MapView zu integrieren. “Diese Pläne werden jedoch nicht öffentlich zugänglich sein, um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten”, betont Hofer.
Damit sich die Nutzerinnen und Nutzer gut auf der neuen Plattform zurecht finden, wurden Video-Tutorials zu den verschiedenen Funktionen online gestellt. Seit kurzem ist es möglich, einen Newsletter zu abonnieren, mit dem regelmäßig auf die Neuheiten hingewiesen wird.
Die Erneuerung und Überarbeitung des Geobrowsers MapView ist ein Gemeinschaftsprojekt, das durch die enge Zusammenarbeit der Partner, nämlich Südtiroler Gemeindenverband, Agentur für Bevölkerungsschutz, Landesabteilung Informatik, Landesamt für Landesplanung und Kartografie sowie Südtiroler Informatik AG Siag, umgesetzt werden konnte.
Die Plattform MapView ist über den Link https://mapview.civis.bz.it zu erreichen.
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