Von: mk
Bozen – Es ist ein unvergesslicher Moment für alle, die ihn hinter sich haben: die Diplomverleihung am Abschluss eines Studiums. Wie viel Anstrengung und Einsatz, aber auch Freude und Neugierde fließen in diesen Augenblick zusammen, der so lange angestrebt wurde und so weitreichende Folgen hat. Heute war es wieder für 35 Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule „Claudiana“ in Bozen soweit.
Unter den Augen von Verwandten und Bekannten, Professoren und Tutoren, VertreterInnen der Institutionen und Würdenträgern erhielten Krankenpflegerinnen, Physiotherapeutinnen, Logopädinnen und Absolventinnen weiterer Gesundheitsberufe ihr Abschlussdiplom überreicht.
Landesrätin Martha Stocker dankte der Fachhochschule „Claudiana“ für die hochwertige Ausbildung und wünschte den Jungabsolventinnen alles Gute. „Wir freuen uns mit Ihnen über den erfolgreichen Abschluss, der gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebensabschnittes ist. Wer diesen Beruf wählt“, so die Landesrätin, „hat nicht nur eine Profession gewählt, sondern auch eine Tätigkeit, die konkret zum Wohle des Nächsten ist.“
Auch Generaldirektor Thomas Schael überbrachte in Vertretung von Pflegedirektorin Marianne Siller die Glückwünsche von Seiten des Betriebs und lud die jungen Frauen und Männer ein, sich im Sanitätsbetrieb zu engagieren: „Der Moment Ihres Eintritts in den Betrieb ist ein ganz besonderer: Wir zielen darauf ab, die Gesundheitsversorgung über das Krankenhaus hinaus zu organisieren, um gerade für chronisch Kranke und ältere fragile Menschen eine noch bessere Betreuung anzubieten. Der Betrieb ist im Aufbruch und es kann spannend sein, hier mitzuwirken.“
Guido Bocchio, Direktor der Claudiana, wies darauf hin, dass mittlerweile rund 2000 Studentinnen und Studenten erfolgreich die Fachhochschule absolviert haben und die Universität demnach einen nicht unwichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung des Landes erbracht hat. Prof. Christian Wiedermann, Wissenschaftlicher Leiter der „Claudiana“, plädierte in seinem Festvortrag für eine integrierte und vernetzte Sichtweise auf die Herausforderungen der künftigen Gesundheitsversorgung, in der es notwendig ist, dass die verschiedenen Gesundheitsberufe mit pflegenden Angehörigen und verschiedenen Vereinigungen zusammenarbeiten.