Von: mk
Bozen – Zu Monatsbeginn steht im Sanitätsbetrieb die Sitzung mit den Gewerkschaften ins Haus. Heute wurden unter anderem Themen wie Aus- und Weiterbildung, Sanitätsrat und Impfungen besprochen.
Generaldirektor Thomas Schael, Pflegedirektorin Marianne Siller und der geschäftsführende Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler stellten sich heute wieder der Diskussion mit den GewerkschaftsvertreterInnen im Sanitätsbetrieb.
Zu Beginn ging es um die Aus- und Weiterbildung. Im Herbst startet an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ eine Master-Spezialisierung für Pflegekräfte. Diese Spezialisierungen sind besonders im Bereich der wohnortnahen Betreuung, aber auch für die Dienste des Departements für Gesundheitsvorsorge notwendig. Im Juni soll außerdem ein spezifischer Management-Kurs für Führungskräfte im Verwaltungsbereich starten, nachdem jener der Primare in wenigen Wochen zu Ende geht. In der Verwaltung stehen vor allem Herausforderungen wie die Vernetzung untereinander und die Gestaltung von Support-Prozessen an. Die Inhalte des Management-Kurses sollen, wie auch beim Management-Kurs der Primare, partizipativ erarbeitet werden. Was die Sprachkompetenzen des Personals angeht, berichtete Generaldirektor Schael von zukünftigen Verbesserungen, die der Sanitätsbetrieb vornehmen will: zum einen soll es eine Rückvergütung von privaten Ausgaben für Sprachkurse geben, zum anderen soll ein Tutoring-Projekt in den Abteilungen und Diensten helfen, auch im Fachvokabular schnell sprachfit zu werden.
Der geschäftsführende Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler berichtete, dass der Sanitätsrat neu gewählt werden solle. Die Einberufung des Sanitätsrates sei nach wie vor schwierig, weil das Quorum häufig nicht zustande komme. Deshalb käme es zu Verzögerungen bei Personalernennungen, der Sanitätsrat hat nämlich u.a. die Aufgabe die Auswahlkommissionen für zu besetzende Primariate zu bestimmen.
Von den Gewerkschaften kam der Vorschlag, bestimmte Impfungen für das Personal kostenlos anzubieten. Er wurde positiv aufgenommen und soll nach Möglichkeit zum Schutz der Allgemeinheit realisiert werden. Generaldirektor Thomas Schael unterstützte den Vorschlag und sagte zu, ihn auch auf politischer Ebene vorzubringen.