Von: bba
Bozen – Ab kommendem Jahr wird auch Lappach im Tauferer Ahrntal über schnelles ADSL-Internet verfügen: Das Mailänder Unternehmen Sirti hat den Zuschlag für die Verlegung von Glasfaserkabeln zwischen Mühlwald und Lappach erhalten. Das Landesamt für Infrastrukturen hat das Angebot dieser Firma von 51.508,40 Euro gegenüber dem Ausgangspreis von 82.314 Euro als das wirtschaftlich günstigste unter den vier Angeboten erachtet. Acht Unternehmen waren zur Teilnahme an der Ausschreibung eingeladen worden. Die Rolle des Glasfasernetzes ist vor allem die eines Rückgrades, das die Teilnehmeranschlüsse verbindet, in diesem Fall etwa jenes der Telecom.
Geplant ist zudem, die Schlaufe des Glasfasernetzes zwischen dem Gadertal und dem Grödnertal auf beiden Seiten des Grödner Joches zu schließen: Dafür hat die Leiferer Firma Quickcom GmbH den Zuschlag für die Glasfaserverlegung zwischen Stern, Corvara und St. Kassian im Gadertal erhalten, und zwar zu einem Vertragspreis von 86.449,37 Euro gegenüber dem Ausgangspreis von 132.794,70 Euro, weshalb ihr Angebot als das wirtschaftlich günstigste eingestuft wurde.
Die Arbeiten im Ahrntal wie im Gadertal beginnen im September und sollten innerhalb der ersten Monate des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Die nächsten Ausschreibungen des Amtes für Infrastrukturen betreffen das Martelltal und die Anbindung zwischen Sterzing und dem Passeiertal über den Jaufenpass sowie die zweite Hauptleitung zwischen Bozen und Brixen entlang des Radweges, mit der Unternehmen im Eisacktal die Anbindung an das schnelle Internet ermöglicht wird.