Von: mho
Bozen – Der Zank ist vorbei. Die Provinz Bozen hat am Donnerstag seine 11,2 Prozent bei der SAD AG verkauft. An wen? Der Käufer ist das Unternehmen Servizi ST, also jenes von SAD-Chef Ingemar Gatterer. Gatterer ist mit rund 60 Prozent der Anteile Mehrheitseigentümer der SAD AG, nach dem Baulöwen Pietro Tosolini mit 30 Prozent und kleineren Anteilen von LiBUS.
Doch nicht alles geht in private Hand. Die landeseigene Inhouse-Gesellschaft STA – Südtiroler Transportstrukturen AG – hatte bereits vor einiger Zeit die operative Zuständigkeit für die Informationsdienste und für die Datenverwaltung des öffentlichen Nahverkehrs übernommen. „Jetzt ist ausschließlich die öffentliche Verwaltung der Träger und Verwalter der Daten zum öffentlichen Nahverkehr, zum Tarifsystem, zum Südtirol- Pass, und es gibt eine klare und transparente Abgrenzung der Aufgaben und Zuständigkeiten“, betont Mobilitätslandesrat Florian Mussner.
Bis dato war die Landesverwaltung über die STA mit einem 11-prozentigen Anteil am Unternehmen SAD Nahverkehr AG beteiligt, die ihrerseits mittels Übergangsvertrag bis Mitte 2018 das Unternehmen Servizi ST mit der Datenverwaltung des Verkehrsverbundes Südtirol beauftragt hatte. „Wir sind froh, dass wir die Sache sauber abwickeln konnten. Damit haben wir die Datenhoheit übernommen“, sagt STA-Präsident Martin Ausserdorfer.
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