“Gruben, Steinbrüche und Deponien vor Ort sind im Sinne der Nachhaltigkeit”

Von: luk

Bozen – Südtirol braucht Gruben, Steinbrüche und Deponien für unbedenkliches Aushubmaterial vor Ort, aber auch Flächen für die temporäre Zwischenlagerung von Materialen: All dies ist wichtig im Sinne der Nachhaltigkeit, da so kurze Transportwege gesichert sind und lokales Material zum Einsatz kommt. Untermauert hat dies das Baukollegium kürzlich bei einer Aussprache mit dem zuständigen Landesrat Marco Galateo, an dem der Präsident des Baukollegiums, Christian Egartner, sowie das Präsidiumsmitglied des Kollegiums mit Vollmacht zum Thema Gruben und Deponien, Christian Grünfelder, teilnahmen.

Christian Grünfelder, betonte, dass die heimischen Bauunternehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst nehmen: „Gerade in diesem Zusammenhang müssen auch die Voraussetzungen für die temporäre Zwischenlagerung von Materialien geschaffen werden sowie auch Zonen für Schotterverarbeitung vorgesehen werden, da dadurch kurze Transportwege garantiert werden können.“

Landesrat Marco Galateo bestätigte, dass es diese Voraussetzungen braucht: „Eine funktionierende Bauwirtschaft benötigt auch Steinbrüche, Schottergruben und Deponien für unbedenkliches Aushubmaterial. Stehen solche lokal zur Verfügung, können Transportwege eingespart und kurze lokale Kreisläufe garantiert werden.“

Wie Baukollegiums-Präsident Christian Egartner abschließend anmerkte, sind die Bauunternehmen und ihre Mitarbeiter:innen bei Unwettereinsätzen und Zivilschutzalarmen sofort zur Stelle und helfen, wo immer es möglich ist.“ Wenn wir aber lokal kaum mehr Betriebe haben, da diese nicht die Rahmenbedingungen vorfinden, um sich hier zu entwickeln bzw. anzusiedeln, dann fehlen genau diese Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen und Maschinen, bei solchen Einsätzen. Auch daran sollte man denken, wenn über die Ausweisung von Gruben, Steinbrüchen, Zwischenlager, Deponien oder Zonen für Schotterverarbeitung diskutiert wird.“